- Erneut sind Hunderte Grindwale im Südpazifik gestrandet.
- Bereits am Freitag waren 250 Tiere an den Stränden einer neuseeländischen Inselgruppe gestrandet, nun erhöht sich die Zahl um 240 weitere Tiere.
- Die Tiere mussten eingeschläfert werden.
An den Stränden der neuseeländischen Chatham-Inselgruppe im Südpazifik sind Hunderte weitere Grindwale gestrandet. Um ihnen weiteres Leid zu ersparen, wurden die Tiere eingeschläfert, wie das neuseeländische Umweltministerium am Dienstag erklärte.
Am Freitag waren zunächst 250 Tiere an einem Strand der Chatham-Insel gestrandet und später eingeschläfert worden. Drei Tage später strandeten nun 240 weitere Wale auf Pitt Island.
Massenhafte Strandungen nicht ungewöhnlich
Grindwale können bis zu sechs Meter lang werden. Sie gelten als sehr gesellig und folgen daher möglicherweise Artgenossen, die sich in Gefahr begeben. Massenhafte Strandungen wie diese sind auf dem mehrere hundert Kilometer östlich von Neuseeland gelegenen Archipel der Chatham-Inseln nicht ungewöhnlich.
In Australien verendeten vor rund zwei Wochen fast 200 Wale an einem abgelegenen Strand im Bundesstaat Tasmanien. Den dortigen Behörden gelang es, 44 der Meeressäuger wieder ins Wasser zu geleiten. (mw/afp)
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