Besonders Entwicklungsländer sind besonders betroffen von den Folgen von Wetterextremen. Das geht aus dem Klima-Risiko-Index der Organisation Germanwatch hervor.

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Stürme, Starkregen, Hitze und Dürre haben in den vergangenen 20 Jahren Entwicklungsländer besonders stark getroffen. Unter den zehn Ländern mit den größten Extremwetterschäden waren 2017 acht Entwicklungsländer, wie aus dem am Dienstag auf der Weltklimakonferenz in Kattowitz (Katowice) veröffentlichten Klima-Risiko-Index der Organisation Germanwatch hervorgeht.

Puerto Rico, Honduras und Myanmar stehen an der Spitze, gefolgt von Haiti, den Philippinen, Nicaragua, Bangladesch, Pakistan, Vietnam und Dominica. Deutschland liegt auf Platz 25 - und damit deutlich vor seinen Nachbarn Schweiz (41) und Österreich (51).

Mit mehr als 11.500 Todesopfern und mehr als 375 Milliarden US-Dollar Schäden gehörten die Schäden 2017 - unter Berücksichtigung der von Land zu Land teils sehr unterschiedlichen Kaufkraft - nach Angaben von Germanwatch zu den verheerendsten der jüngeren Geschichte.

Wetterextreme nehmen an Intensität zu

"Dass die Stürme an Intensität bei Windgeschwindigkeiten und Niederschlägen zunehmen, deckt sich mit den Prognosen der Klimawissenschaft", sagte Studienautor David Eckstein. "Durch die Rekord-Dürre und extreme Hitze in diesem Jahr ist im nächsten Index damit zu rechnen, dass europäische Länder noch mehr in den Fokus geraten."

Puerto Rico und Dominica wurden im Herbst 2017 von Hurrikan Maria verwüstet. Mit fast 3.000 Toten traf es Puerto Rico so schwer, dass das Land in der Betrachtung der vergangenen 20 Jahre ganz nach oben rückte.

Deutschland lag 2017 auf Platz 17, hier gab es demnach 27 Tote und rund 3,6 Milliarden Dollar Schäden nach Kaufkraft-Parität. Der Klima-Risiko-Index basiert auf der NatCatSERVICE-Datenbank des Rückversicherers Munich Re und Daten des Internationalen Währungsfonds (IWF). (dpa/thp)

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