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Vogelkunde
Nicht alle Vögel sind leicht zu identifizieren wie beispielsweise der Storch. Vermeintliche typische Merkmale wie schwarzes Gefieder oder gegabelter Schwanz können auch in die Irre führen, denn sie müssen nicht unbedingt einen Vogel als Rotkehlchen oder Schwalbe ausweisen. So können Sie ähnliche Vögel leichter unterscheiden.
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Teaserbild: © iStock/Piotr Krzeslak

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Rabenkrähe
Ein rabenschwarzer Vogel mit kräftigem Schnabel ist nicht unbedingt ein Rabe. Oft sind es Rabenkrähen (Bild), auch Aaskrähen genannt, die auf den Feldern oder in der Stadt auf Nahrungssuche gehen. Aber wie kann man Krähen, die zur Familie der Rabenvögel gehören, von Raben unterscheiden?
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Kolkrabe
Der hier abgebildete Kolkrabe ist der größte heimische Rabenvogel. Er wird zwischen 60 und 70 Zentimeter groß, während die Rabenkrähe etwas weniger als 50 Zentimeter Körperlänge aufweist. Wenn man genau hinschaut, kann man auch erkennen, dass der Schnabel des Kolkraben vorne etwas stärker nach unten gekrümmt ist.
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Nebelkrähe
Die Rabenkrähe ist eng verwandt mit der Nebelkrähe. Zum einen sind die beiden leicht anhand ihres Gefieders zu unterscheiden, das bei der Nebelkrähe zweifarbig ist. Zum anderen leben Rabenkrähen vorwiegend westlich der Elbe, während ihre grau-schwarzen Verwandten in der Regel östlich davon ihr Revier haben.
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Saatkrähe
Saatkrähen haben wie Rabenkrähen ebenfalls schwarzes Gefieder, allerdings unterscheidet sich ihr Schnabel: Erwachsene Saatkrähen haben einen kahlen, hellen Schnabel, wodurch sie von Raben- und auch Nebelkrähen zu unterscheiden sind. Jungvögel haben anfangs noch eine befiederte Schnabelbasis.
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Dohle
Die Dohle gehört ebenfalls zu den Rabenvögeln und wird auch als Turmkrähe bezeichnet. Sie ist grau-schwarz gefiedert, noch etwas kleiner als ihre Verwandtschaft und leicht an ihren hellblauen Augen und dem spitzen Schnabel zu erkennen. Die Dohle brütet auch gerne in Städten, zum Beispiel in Kaminen.
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Alpendohle
Die Alpendohle wird bis zu 38 Zentimeter groß. Ihr Gefieder ist komplett schwarz, der Schnabel leuchtend gelb und die Beine orange-rot. Alpendohlen, die ebenfalls zu den Rabenvögeln gehören, leben - wie ihr Name verrät - in Gebirgsregionen und sind sehr gesellige Vögel.
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Amsel
Die Amsel, auf Englisch treffend als "Blackbird" ("schwarzer Vogel") bezeichnet, ist zumindest als Männchen leicht zu identifizieren - an ihrem durchgehend schwarzen Gefieder und dem gelben Schnabel. (Die Weibchen sind graubraun mit blassem Schnabel.) Es gibt aber einen Vogel von ähnlicher Gestalt, bei dem Verwechslungsgefahr besteht, vor allem, weil dieser auch gerne Gärten aufsucht ...
© iStock/Markus Hentschel

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Star
Es kann schon mal vorkommen, dass der Star für eine Amsel gehalten wird. Wie ein glamouröser Star unterscheidet er sich aber eigentlich deutlich - durch sein metallisch bunt schimmerndes Gefieder mit silbernen Sprenkeln. Außerdem schreitet der Star aufrecht über die Wiese, während die Amsel hüpft. Im Winter zieht er im Gegensatz zur Amsel nach Süden.
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Fischreiher
Fischreiher oder Kranich? Am besten sind sie im Flug zu unterscheiden: Der Fischreiher (oder Graureiher) zieht beim Fliegen seinen Kopf an den Körper heran, sodass sein langer Hals eine S-Form bildet.
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Kranich
Der Graue Kranich dagegen streckt seinen Kopf im Flug weit nach vorne und macht den Hals dabei lang. Der Kranich und seine Artgenossen bilden im Flug V-Formationen am Himmel und rufen dabei laut.
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Während den Fischreiher ein langer Schopf am Hinterkopf ziert, trägt der Kranich, wie auf diesem Bild zu sehen, eine rote "Kappe". Der Kranich ist ein Zugvogel, die meisten Graureiher überwintern in der Regel in ihrer Heimat.
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Haussperling/Spatz
Es gibt hierzulande zwei Sperlingarten, die sich zum Verwechseln ähneln: Haussperling und Feldsperling. Welcher war noch mal welcher? Beim Haussperling, auch Spatz genannt, tragen die Männchen ihren Scheitel grau (Eselsbrücke: wie eine Hauswand).
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Feldsperling
Das Gefieder am Oberkopf des Feldsperlings ist braun – wie ein abgeerntetes Feld. Außerdem trägt er, im Gegensatz zum Haussperling, einen schwarzen Fleck auf der Wange. Der Feldsperling ist etwas kleiner als der Spatz und eher auf dem Land zu Hause.
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Mauersegler
Eine zweiteilige Schwanzspitze – das muss nicht unbedingt eine Schwalbe sein. Auch der Mauersegler ist mit gegabeltem Hinterteil unterwegs. Allerdings ist sein Gefieder durchgehend grau, mit Ausnahme eines hellen Flecks an der Kehle. Die Flügel des Mauerseglers wirken eher starr, wenn er fliegt. Zum Brüten mag er Mauern, bevorzugt besiedelte Gebiete. Im Herbst fliegt er weit nach Süden.
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Mehlschwalbe
Die Mehlschwalbe trägt an der Oberseite schwarzes Gefieder, an ihrer Unterseite ist sie weiß. Wenn sie fliegt, wirken die Bewegungen ihrer Flügel im Gegensatz zum Mauersegler eher geschmeidig. Sie baut runde Nester aus Lehm an Gebäuden und überwintert in Afrika.
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Rauchschwalbe
Die Rauchschwalbe hat das auffälligste Aussehen der drei: Zusätzlich zum schwarz-weißen Gefieder hat sie ein rot gefärbtes Gesicht und die Männchen haben extra lange Schwanzspitzen. Sie fliegt tiefer als die Mehlschwalbe und baut ihre Nester am liebsten im offenen Stall. Den Winter verbringt auch sie in Afrika.
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Ringeltaube
Taube ist nicht gleich Taube. Anders als die Straßentaube zum Beispiel taucht die Ringeltaube eher im Garten, Park oder Wald auf. Sie nistet lieber in Bäumen als zwischen Mauern und unterscheidet sich auch optisch von ihren Verwandten aus der Stadt: durch ihre gelbe Iris und noch deutlicher durch den weißen Fleck am Hals, der oberhalb türkis schimmert. Außerdem ist sie etwas größer.
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Straßentaube
Die Straßentaube richtet sich gerne unter Mauervorsprüngen und in Nischen häuslich ein und taucht in Schwärmen dort auf, wo es Futter gibt. Sie ist kleiner als die Ringeltaube, hat rötliche Augen und weist nicht den typischen weißen Kragen auf.
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Hausrotschwanz
Der kleine Hausrotschwanz ist entsprechend seinem Namen gekleidet: Der Körper ist steingrau gefiedert, nur der Schwanz ist rötlich gefärbt. Ursprünglich kommt er aus den Bergen und nistet gerne in Höhlen oder auch Nischen. Im Herbst macht er sich auf ins Warme.
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Gartenrotschwanz
Im Gegensatz zu seinem Namen taucht der Gartenrotschwanz eher in Wäldern auf. Gärten mag er nur, wenn sie nicht zu gepflegt sind. Den Winter verbringt auch er im Süden. Der Gartenrotschwanz hat nicht nur ein rotes Hinterteil, auch Brust und Bauch leuchten orange-rot. Nicht zu verwechseln ist der kleine Vogel mit ...
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Gimpel
... dem Gimpel, oder Dompfaff, der ebenfalls durch seinen roten Bauch und das schwarze Gesicht auffällt. Im Gegensatz zum Gartenrotschwanz sind seine Schwanzfedern allerdings schwarz, es fehlt die weiße Stirn und seine Statur ist kräftig. Der Gimpel versteckt sich gern im Gebüsch.
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Rotkehlchen
Das deutlich zierlichere und zutraulichere Rotkehlchen ist daran zu erkennen, dass es nicht nur eine rostrote Kehle hat, wie der Name sagt, sondern auch eine rote Brust und ein rotes Gesicht.
© iStock/Wouter Marck
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