Kurz nach der Geburt verstarb die Mutter von Esel-Baby Roberta. Mitarbeiter der Folly Farm in Wales, wo das Fohlen zu Hause ist, musste es mit der Flasche aufgezogen werden. Doch nun hat Roberta ungewöhliche Adoptiveltern gefunden: Zwei Schafe haben sich ihr angenommen.

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Als das Esel-Baby Roberta im Dezember des vergangenen Jahres das Licht der Welt erblickte, war es ganz auf sich allein gestellt. Mutter Margi starb an den Folgen der Geburt.

Die Mitarbeiter der Folly Farm, ein kleiner Zoo und Freizeitpark im walisischen Begelly, mussten das Waisenkind mit Ziegenmilch aus der Flasche füttern.

Mini-Esel teilt sich Stall mit zwei Schafen

Das bedeutete auch, rund um die Uhr für das flauschige Tierbaby da zu sein und es auch mitten in der Nacht zu versorgen. Doch die Mühe lohnt sich: Roberta entwickelte sich prächtig.

Die Tierpfleger begannen sich langsam zu sorgen, dass das Eselkind zu sehr auf Menschen fixiert sein könne. Und deshalb stellten sie Roberta zwei neue Freunde vor: die Schafe Lamby und Snowy.

Das Trio teilt sich einen Stall und ist seitdem fast unzertrennlich. "Die Schafe bringen ihr all die Dinge bei, die ihre Mutter sie gelehrt hätte, etwa auf der Wiese zu grasen", sagte Folly-Farm-Managerin Jane Hill der britischen "Metro".

Ein Esel, der denkt, er sei ein Schaf?

Die Liebe des Mini-Esels zu seinen Adoptiveltern geht sogar so weit, dass er lieber mit ihnen spielt und fröhlich über die Wiese galoppiert als mit anderen Eseln.

Dazwischen bleibt immer wieder Zeit für Liebkosungen. Roberta kuschelt sich so liebevoll an die Schafe, dass man meinen könnte, sie denkt, sie wäre selbst eines.

Verwendete Quellen:

  • Homepage der Folly Farm: "Roberta the orphaned donkey"
  • Metro.co.uk: "Roberta the donkey raised by sheep after her mum died now thinks she’s part of the herd"
  • Stuttgarter Nachrichten: "Schafe adoptieren kleinen Esel"

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