Ein erstaunlicher Unfall hat sich am Donnerstag im amerikanischen Bundesstaat Texas ereignet: Beim Versuch eines Mannes, ein Gürteltier zu töten, prallen dessen Schüsse am Panzer des Tieres ab. Der Schütze wird von seiner eigenen Kugel im Gesicht getroffen.

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Gürteltiere haben einen festen Panzer. Wie gut sie dadurch geschützt sind, demonstriert ein kurioses Ereignis, über das Medien wie der "Telegraph" und der "Guardian" übereinstimmend berichten: Ein Texaner ist nachts gegen 3:00 Uhr mit einer Handfeuerwaffe auf seinem Anwesen unterwegs, als ihm ein Gürteltier auffällt. "CBC News" zitiert den zuständigen Sheriff Larry Rowe, der den Tatverlauf wie folgt beschreibt: "Seine Frau war im Haus. Er ging hinaus und nahm seinen Revolver und schoss drei Mal auf das Tier."

Womit der Mann nicht gerechnet hätte: Mindestens eine der Kugeln prallt vom Schuppenpanzer des Gürteltiers ab, feuert zurück und trifft den Schützen am Kiefer. Er wird auf dem Luftweg in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht.

Gesundheitszustand des Gürteltiers nicht bekannt

Wie es dem Gürteltier nach dem Zwischenfall geht, ist nicht bekannt. "Wir konnten es nicht finden", erklärt Sheriff Rowe.

Obwohl Gürteltiere vor allem in Mittel- und Südamerika vorkommen, sind einige von ihnen auch in den südlichen US-Staaten zu finden. Ihr Panzer besteht aus Knochen. Er ist eine echte Überlebensgarantie: Er schützt die Gürteltiere und ihre Vorfahren schon seit 60 Millionen Jahren.

Einen prominenten "Fan" hat die Episode auch schon: Der britische Comedian Ricky Gervais engagiert sich für Tierrechte und zeigt sich auf Twitter begeistert von den "Abwehrkräften" des Tieres:

"Derweil muss der Typ aus Texas erklären, wie er eine Schießerei mit einem unbewaffneten Gürteltier verloren hat."

"'Ich habe ihm gesagt, nimm die Waffe herunter oder einer von uns beiden wird verletzt.'"

(sag)

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