Ein wahrer Sternschnuppen-Regen erwartet Himmelsgucker am kommenden Wochenende. Worauf Sie achten müssen.

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Die sogenannten Geminiden werden in der Nacht auf Samstag und in der Nacht auf Sonntag in Scharen am Himmel zu sehen sein - vorausgesetzt das Wetter macht keinen Strich durch die Rechnung. Bis zu 120 Sternschnuppen pro Stunde prognostiziert die Vereinigung der Sternfreunde.

Einziger Wermutstropfen: Zur besten Beobachtungszeit steht auch der Mond am Himmel und beeinträchtigt die Sichtbarkeit, wie Sven Melchert, Vorsitzender des Vereins von Hobbyastronomen, erklärt. Alle drei Minuten sollte dennoch eine Sternschnuppe zu sehen sein.

Geminiden: Erde durchquert kosmische Staubwolke

Ein Vorteil: Beobachter müssen nicht wie bei anderen Sternschnuppen-Ereignissen wie den Perseiden im Sommer bis in die Nacht hinein warten. Die Geminiden zeigen sich bereits mit Beginn der Dunkelheit. Ein freier Blick nach Osten sei von Vorteil.

Die Geminiden scheinen am Himmel dem Sternbild Zwillinge zu entspringen. Dies sei am kommenden Wochenende leicht zu finden, sagt Melchert. Es ist genau dort, wo an diesem Tag auch der Mond steht. Der wahre Grund für das Spektakel ist aber, dass die Erde eine kosmische Staubwolke durchquert.

Die Wolke stamme vermutlich von einem Kleinplaneten. Dieser sei möglicherweise zerbrochen und habe Trümmerteile auf seiner Bahn hinterlassen, die nun beim Eintauchen in die Erdatmosphäre als Sternschnuppen verglühen.  © dpa

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