Weather Photographer of the Year 2024: Faszinierende Fotos zwischen Traum und Realität

Es ist besonders schwer, rote Sprites (dt. Kobolde) zu sehen oder sogar zu fotografieren. Wang Xin musste sehr geduldig sein, um diesen roten Sprite-Blitz über der chinesischen Stadt Changhai einzufangen.

Über dem Derwent Valley in Zentralengland liegt Raureif. Die Farben, das Licht sowie die unterschiedlichen Schichten aus wogenden Hügeln, Bäumen und Nebel machen das Foto so faszinierend.

Bei The Needles (dt. Die Nadeln) handelt es sich um drei Felseninseln aus Kreide. Sie befinden sich vor der Isle of Wight (Großbritannien). Der typische Platzregen sowie ein kräftiger Regenbogen machen das Bild der Felseninseln besonders.

Die Fotografin war eigentlich auf der Suche nach einem Sonnenaufgang, doch sie fand etwas ganz anderes: In der indonesischen Provinz Ost-Java wurde sie mit einem herrlichen Blick auf rauchende Vulkane belohnt.

Ist das ein Bauwerk auf dem Mars? Nein, der Parthenon ist ein griechischer Tempel in Athen. Saharastaub im April 2023 färbte den Himmel in dieser Farbe.

Peter Reinold entscheidet sich beim Fliegen immer für einen Fensterplatz, denn: Man weiß ja nie! Bei einer turbulenten Landung am Internationalen Flughafen Seattle/Tacoma konnte er mit seinem Handy einen komplett kreisförmigen Regenbogen fotografieren.

Auf der Bregenzer Seebühne in Österreich wurde das Stück "Madame Butterfly" unter freiem Himmel aufgeführt. Die junge Fotografin Angelina Widmann erwischte genau den richtigen Moment: "Der Regen machte die Handlung sogar noch dramatischer."

Dieses Panoramabild des Cuckmere Valley in East Sussex (England) scheint gleich zwei Jahreszeiten abzubilden: Einmal den Sommer links und den Herbst auf der rechten Seite.

Als ein Gewitter über Austin in Texas heranrollte, schnappte sich Lincoln Wheelwright seine Kamera und hielt das überwältigende Schauspiel fest. Die Jury war vor allem vom zweigeteilten Farbenspiel des Bildes beeindruckt.

Kaum zu glauben, aber dieses Bild zeigt das Zentrum der brasilianischen Stadt Porto Alegre. Im Bundesstaat Rio Grande do Sul hatte es im Frühling 2024 verheerende Überschwemmungen gegeben.

An einem frühen Oktobermorgen strahlt der schottische See Loch Ard eine besondere Ruhe aus.

Vom Aussichtspunkt des Shahid Kalantari Causeway kann man den Urmia-See im Iran gut überblicken. Einst war er der zweitgrößte Salzwassersee der Welt und das größte Feuchtgebiet des Irans. Nun ist der Wasserspiegel dramatisch gesunken. Die Wassermenge ist seit Beginn des Jahrhunderts um 95 Prozent zurückgegangen.

Haben Sie erkannt, was zu sehen ist? Hier laufen Menschen über gefrorenes Wasser. Der Dnepr ist ein Strom, der durch Russland, Belarus sowie die Ukraine fließt und ins Schwarze Meer mündet.

Der Fluss Tista fließt durch Indien sowie Bangladesch und geht in den Strom Brahmaputra über. Die Aufnahme zeigt, welche Auswirkungen Dürren auf den Verlauf des Flusses haben.

Es ist nicht unbedingt überraschend, dass dieser Gehweg gesperrt ist: Sturmtief "Henk" sorgte Anfang Januar 2024 für Überschwemmungen in der englischen Stadt Stafford. Der River Sow war über seine Ufer getreten.

Es ist ganz normal, in Großbritannien ab und an nass zu werden. Graeme Youngson hat es in Aberdeen (Schottland) geschafft, halbwegs trocken zu bleiben. Die junge Frau auf der anderen Seite der Bushäuschen-Scheibe hatte nicht so viel Glück.

Ein Fischer wagt sich während eines nächtlichen Regenschauers auf den Inle-See in Myanmar.

Bei minus zehn Grad knipste eine Drohne dieses Bild vom Wallace's Monument in Schottland. Die Bäume werfen unheimliche Schatten auf den Nebel.

Mehrere Halos (Lichthöfe) umkreisen einen einsamen, kahlen Baum in Genhe, einem der kältesten Orte Chinas.

Am Rande eines nebligen Berges in Myanmar bot sich dem Fotografen ein spektakulärer Anblick: "Die Wolken zogen vor Sonnenaufgang rasch heran, die Landschaft umhüllend", so Aung Chan Thar.

Dieses dramatische Foto zeigt die Auswirkungen des Klimawandels auf Kapstadt in Südafrika. Steigende Temperaturen und weniger Regenfälle erhöhen dort die Wahrscheinlichkeit von Waldbränden.

Der Chinook ist ein warmer Fallwind, der an der Ostseite der inneren nordamerikanischen Gebirgszüge vorkommt. Chinook ist ein Wort der Ureinwohner und bedeutet übersetzt "Schneefresser". Die trockenen Winde können zu beeindruckenden Wolkenstrukturen wie dem "Chinook-Bogen" führen.

Auf dem Weg zum Gipfel des Berges Kasprowy Wierch in Polen hat die Fotografin dieses Bild gemacht. Zu sehen ist ein faszinierender Nebelbogen.

Auf diesem Bergrücken, der sich auf dem Weg zum Gipfel des Berges Wołowiec in Polen befindet, sind die anderen Bergsteiger auf dem weißen Schnee nur als schwarze Punkte auszumachen. Das Bild kombiniert eindrucksvoll Menschen, Landschaften und das Wetter.

Dominika Koszowska war auf den Gipfel des Berges Pico Ruivo auf Madeira unterwegs, als sie diesen toten, weißen Baum fand. Er sei ein Überbleibsel der Brände, die im Jahr 2010 auf der Insel wüteten. Das Bild solle uns daran erinnern: Nichts hält ewig!

Diese Nahaufnahme von Zweigen und Ästen entstand im Februar 2021 in der Nähe von Köln. Nach einem heftigen Eisregen war alles mit einer Eisschicht bedeckt, die 10 bis 20 Millimeter dick war.

Eine Familie in Myanmar hängt gefärbte Baumwolltücher zum Trocknen auf, während im Hintergrund die Sonne aufgeht. Im Vordergrund ist ausgedörrte Erde zu sehen. Grüne Triebe sprießen überall, ein Gefühl von Erneuerung entsteht.

Vor der Küste Myanmars braut sich ein Unwetter zusammen. Ein einsames Fischerboot wartet im türkisen, ruhigen Wasser der Andamanensee auf das bevorstehende Gewitter.