Alexander Gerst
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Er verbrachte als Bordingenieur 165 Tage auf der Raumstation ISS. Seine Mission trug den Namen "Blue Dot", nach dem Bild, das die Erde aus der Ferne als einen kleinen, blauen Punkt zeigt.
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Ein sechsstündiger Außeneinsatz war für Gerst nicht nur das Highlight der "Blue Dot"-Mission. Der Weltraumspaziergang sei außerdem das größte, was er je erlebt habe, so Gerst anschließend.
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Der Vorgänger von Alexander Gerst als deutscher Raumfahrer war Hans Schlegel. Seine Mission 2008 musste wegen technischer Probleme mehrfach verschoben werden.
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An Bord der amerikanischen Raumfähre "Atlantis" reiste der Physiker damals zur ISS und installierte das europäische Raumlabor "Columbus".
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Thomas Reiter unternahm als erster Deutscher einen Außenbordeinsatz. Als Langzeitflieger reiste der Diplomingenieur 1995 zur Raumstation MIR und 2006 zur ISS. Insgesamt verbrachte er auf den beiden Missionen fast ein Jahr im All, länger als jeder andere deutsche Astronaut. Seit 2011 ist er Direktor für bemannte Raumfahrt bei der ESA.
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Gerhard Thiele begann bereits 1988, sich auf einen Flug ins All vorzubereiten. Während der Columbia-Mission war er für den Funkverkehr mit den deutschen Wissenschaftlern an Bord zuständig.
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Selbst verließ Thiele die Erde jedoch erst 2000, im Rahmen der Mission "Shuttle Radar Topography", die einen großen Teil der Landmasse der Erde kartografierte.
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Mit Ulf Merbold schickte die Bundesrepublik 1983 ihren ersten Mann ins All.
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1983 war Merbold (vorne im Bild) der erste Ausländer, der zusammen mit Nasa-Astronauten an einer Mission teilnahm. Er ist bisher der einzige Deutsche, der drei Mal im All war (1994, 1992 und 1983).