"Bilderbuch-Start": Deutscher Astronaut Matthias Maurer im All
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Immer wieder wurde der Start zur ISS verschoben, rund zehn Tage musste sich Matthias Maurer gedulden - aber jetzt ist er zum zwölften Deutschen im All geworden.
Hier sind die vier Astronauten (von links) Tom Marshburn, Maurer, Raja Chari und Kayla Barron auf dem Weg zur Startrampe 39-A im Kennedy Space Center in Cape Canaveral (Florida).
"Aus meiner Sicht war das ein toller Start", sagte Maurers Kollege Alexander Gerst, der 2018 als zuvor letzter Deutscher auf der ISS war, der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in Cape Canaveral.
Erst wegen schlechter Wetterbedingungen, dann wegen eines "kleineren medizinischen Problems" bei einem der Crew-Mitglieder, und schließlich musste erst eine andere Crew von der ISS zurückgeholt werden.
Ein Flightcontroller sitzt im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) im Standort Oberpfaffenhofen im Columbus Control Center und überwacht den Flug.
Als Maskottchen nahmen die Astronauten eine Stoff-Schildkröte mit an Bord, die kurz nach dem Start zu schweben begann und so den Beginn der Schwerelosigkeit anzeigte.
Auf einer großen Videowand im Columbus Control Center im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) sind die Astronauten zu sehen. Maurer soll auf der ISS in rund 400 Kilometern Höhe etwa sechs Monate lang zahlreiche Experimente durchführen, außerdem soll der Astronaut der europäischen Weltraumorganisation (Esa) wohl auch einen Außeneinsatz absolvieren. (ff/mit Material der dpa)