Baikonur (dpa) - Nachschub für die Raumfahrer: Ein russischer Frachter hat mehr als 2,5 Tonnen Material zur Internationalen Raumstation ISS gebracht. Der Transporter vom Typ Progress dockte am Samstagabend planmäßig am Außenposten der Menschheit an, wie die Flugleitzentrale bei Moskau mitteilte.

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Neben Lebensmitteln, Sauerstoff und Treibstoff erhielt die ISS-Besatzung auch neue Forschungsgeräte. Dazu gehört unter anderem ein Mikrosatellit, der zu Studienzwecken bei einem künftigen Außeneinsatz der Raumfahrer im Weltall ausgesetzt werden soll. Das Besondere an dem Satelliten ist der Raumfahrtbehörde Roskosmos zufolge, dass der Korpus des Geräts mit einem 3D-Drucker hergestellt wurde. Das Projekt haben die polytechnische Universität Tomsk in Westsibirien und der Raketenhersteller Energija gemeinsam entwickelt.

Der Progress-Frachter war am Donnerstag vom russischen Kosmodrom Baikonur im zentralasiatischen Kasachstan gestartet. Derzeit arbeiten auf der ISS rund 400 Kilometer über der Erde drei russische Kosmonauten, zwei US-Astronauten und ein britischer Raumfahrer.  © dpa

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