Ein klarer Sternenhimmel in einer Sommernacht ist unvergleichbarer Anblick. Aber heute Abend lohnt sich der Blick nach oben ganz besonders. Denn Jupiter und Venus geben sich ein strahlendes Stelldichein.
Venus und Jupiter waren schon den ganzen Juni über nach dem Mond die hellsten Körper am irdischen Firmament. Schon in der noch vergleichsweise hellen Abenddämmerung leuchten die beiden Planeten hoch am Westhimmel auf und übertreffen mit ihrem Glanz alle anderen Sterne und Planeten.
Aus unserer Perspektive hat sich Venus Jupiter in den vergangenen Wochen angenähert und heute Abend kommt es zur engsten Begegnung der beiden Planeten. Von der Erde aus sieht es dann fast so aus, als würde ihr Licht zu einem einzigen hellen Punkt verschmelzen.
Danach entfernen sich die beiden Planeten langsam wieder voneinander. Doch bevor die nach dem römischen Gott des Lichtes und der Liebesgöttin benannten Planeten Ende Juli vom Abendhimmel verabschieden, bieten sie am Abend des 18. und 19. Juli noch ein besonderes Spektakel: Zu den beiden hellen Lichtpunkten gesellen sich noch die junge Mondsichel und Regulus, der Hauptstern des Löwen, an den Westhimmel.
Gegen Monatsende zieht sich zunächst Venus vom Nachthimmel zurück. Danach verabschiedet sich auch Jupiter und wird für das bloße Auge unsichtbar.
(dpa/ada)
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