Sturm und Gewitter statt blauer Himmel und Sonnenschein: Den Menschen in Deutschland steht ausgerechnet am Feiertag ein ruppiger Wetterwechsel bevor. Das sind die Aussichten bis Mittwoch.

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In der kommenden Woche erwartet Deutschland abwechslungsreiches Wetter. Nach einem sonnigen Start am Montag, folgen am Dienstag kräftige Schauer und Gewitter, bevor es am Mittwoch wieder wechselhaft wird. Die Temperaturen bleiben mild, werden insgesamt aber nicht mehr so warm wie zuvor.

Am Montag, den 2. Oktober zeigt sich im Norden Deutschlands ein wechselnd bis stark bewölkter Himmel, begleitet von vereinzelten Regenschauern in Küstennähe. Andernorts erwartet die Menschen sonniges und trockenes Wetter. Die Temperaturen bleiben ungewöhnlich warm, mit Höchstwerten zwischen 18 und 24 Grad im Norden und 24 bis 30 Grad in der Mitte und im Süden, wobei die höchsten Werte im Südwesten zu verzeichnen sind. Der Wind weht größtenteils schwach, im Norden mäßig aus südlicher Richtung.

Deutschland-Wetter bis Mittwoch: Wechselhafter Start in die Woche

In der Nacht zum Dienstag ziehen im Westen und Norden Deutschlands wechselnde bis starke Wolken auf, begleitet von Regenschauern in Nordseenähe. Im Südosten bleibt der Himmel hingegen gering bewölkt bis klar und es bleibt niederschlagsfrei. Die Temperaturen gehen zurück auf 18 bis 10 Grad, im Südosten sogar bis auf 6 Grad. An der Nordsee sind steife Böen zu erwarten.

Am Dienstag, den 3. Oktober nimmt in der Nordwesthälfte des Landes die Bewölkung zu, gefolgt von kräftigen Schauern und Gewittern, die sich am Nachmittag in Richtung Osten und Mitte ausbreiten.

Am Dienstag kommt der "erste Herbststurm"

"Nach sommerlichem Beginn wirbelt am Dienstag der erste Herbststurm die Einheitsfeiern durch", kündigte die Meteorologin Jacqueline Kernn vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach am Montag an. Dabei weht vielerorts ein starker Südwest- bis Westwind mit Böen bis 70 Kilometer pro Stunde, etwa im Bergland kann der Wind noch heftiger wehen.

Die untergehende Sonne scheint hinter einer aufziehenden Gewitterfront bei Bad Homburg. (Bild vom 22.9.23) © picture alliance / Jan Eifert/Jan Eifert

Vor allem vom Thüringer Becken bis in die Lausitz sind am Abend auch schwere Sturmböen möglich. Dazu breiten sich von Nordwesten dichte Wolken und Regen aus, es kann vereinzelt kräftig gewittern.

Im Südosten bleibt es noch längere Zeit sonnig, doch am Abend ziehen auch hier Schauer und Gewitter heran. Die Höchsttemperaturen liegen in der Nordwesthälfte zwischen 17 und 22 Grad, während es in anderen Regionen 23 bis 28 Grad werden, vor allem bei Sonnenschein im Südosten. Der Wind wird lebhaft und dreht von Südwest auf West, begleitet von steifen bis stürmischen Böen. Im Bergland, in Gewitternähe und an der Nordsee sind Sturmböen zu erwarten, auf exponierten Gipfeln sogar schwerer Sturm.

Nacht zum Mittwoch regnerisch, später freundlich

In der Nacht zum Mittwoch halten im Nordwesten weiterhin wechselnde Bewölkung und Schauer mit Gewittern an, an der Küste regnet es die ganze Nacht. Auch am Alpenrand ist noch länger anhaltender Regen möglich. In anderen Teilen des Landes lassen die Niederschläge nach, und es klart gebietsweise auf, was örtlich Nebelbildung begünstigt. Die Temperaturen sinken auf 13 bis 7 Grad, im Norden bleibt es weiterhin windig bis stürmisch, während anderswo der Wind abnimmt.

Am Mittwoch, den 4. Oktober präsentiert sich der Norden mit wolkigem Himmel und Schauern in Küstennähe. Im Süden löst sich der Nebel auf, und es wird größtenteils heiter. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 17 und 22 Grad und sind nicht mehr so warm wie zuvor. Der Wind weht mäßig, im Nordosten teils frisch und in Böen stark aus westlicher bis südwestlicher Richtung, an der See sind stürmische Böen möglich.

In der Nacht zum Donnerstag bleibt der Himmel im Norden wolkig, begleitet von örtlichen Regenschauern. Im Süden klart es geringfügig auf oder wird klar, wobei stellenweise Nebel auftreten kann. Die Tiefstwerte liegen zwischen 11 und 5 Grad, an der Küste um die 14 Grad.

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