Am 10. Juni geht es los! Die Fußball-EM in Frankreich ist zum Greifen nah – und zwar im wahrsten Sinne: Denn sämtliche Stadien lassen sich bequem auch von Deutschland aus mit dem Auto erreichen. Die folgenden Tipps sollten Reisende dabei aber beachten.
In wenigen Tage fällt der Anstoß bei der Fußball-EM in Frankreich. Praktisch für deutsche Fans: Viele Stadien im Nachbarland sind nicht weit von der deutschen Grenze entfernt und können problemlos per Auto erreicht werden. Wer vorhat, mit dem eigenen Fahrzeug zu den französischen Spielorten zu fahren, sollte allerdings einige Tipps beherzigen.
Verkehrsregeln in Frankreich beachten
Zunächst einmal sollten Sie sich mit den Verkehrsregeln auf französischen Straßen vertraut machen. Denn diese unterscheiden sich in ein paar Details von denen in Deutschland. So ist beispielsweise die Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen auf maximal 130 km/h begrenzt. Bis auf bestimmte Schnellstraßen, auf denen 110 km/h gefahren werden darf, ist das Tempo außerorts ansonsten auf 90 km/h limitiert.
Wenn Sie trotz aller Vorsicht mit überhöhter Geschwindigkeit in eine Radarkontrolle fahren, müssen Sie mit empfindlicheren Strafen rechnen als hierzulande. Schon 20 Stundenkilometer zu viel auf dem Tacho können zu einem Bußgeld von über 130 Euro führen. Die Grenze bei Alkohol ist mit 0,5 Promille beziehungsweise 0,2 Promille für Fahranfänger, ähnlich strikt geregelt wie in Deutschland. Als Fahrer sollten Sie beim EM-Trip, wie sonst auch, aber ohnehin ganz auf alkoholhaltige Getränke verzichten.
Sicherheitsausstattung im Auto überprüfen
In Frankreich ist es außerdem Pflicht, Warnweste und Warndreieck im Auto mitzuführen. Für alle Fälle sollten Sie darüber hinaus einen "Europäischen Unfallbericht" mitführen. Er kann auf den Webseiten der Versicherer heruntergeladen und ausgedruckt werden. Vor Fahrtantritt muss wenn möglich auch noch einmal gründlich das Fahrzeug durchgecheckt werden: Ist genügend Luft in den Reifen? Wie sieht es mit dem Reifenprofil aus? Auch Öl- und Kühlwasserstand sollten kurz überprüft werden, um nicht kurz vor dem Ziel noch eine ärgerliche Panne zu riskieren.
Ein weiterer Kostenfaktor: die Mautgebühr
Wenn Sie nicht gerade sehr viel Zeit mitbringen und die örtlichen Landstraßen benutzen, müssen Sie in Frankreich auf den meisten Autobahnen Maut bezahlen. Der Tarif richtet sich nach der zurückgelegten Strecke und der Fahrzeuggröße. Bezahlt werden kann die Gebühr mit der Kreditkarte oder bar. EC-Karten werden hingegen nicht angenommen. Über eine sogenannte Liber-t-Box bietet der Anbieter "Tolltickets" allen europäischen Autofahren zudem die Möglichkeit einer automatischen Erhebung der Maut.
Außerdem ist es ratsam, schon früh und mit viel zeitlichem Puffer loszufahren, da es an den Grenzen sowie direkt am Stadion zu erheblichem Rückstau kommen kann. Wer auf kostspielige Parkplätze am Stadion verzichten will, parkt am besten in der Stadt und nutzt das Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln und fährt die letzte Strecke per Bus oder Bahn von einem Parkplatz außerhalb. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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