Der US-Autobauer will sich stärker auf ikonische Offroad-Modelle konzentrieren. Langfristig sieht man sich als Porsche der Offroad-Branche.

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"Wir steigen aus dem Geschäft mit langweiligen Autos aus und steigen in das Geschäft mit ikonischen Fahrzeugen ein", betonte Ford-Chef Jim Farley bereits im Herbst 2024 in einem Interview mit dem britischen "Car Magazine" und erklärte damit die Streichung von Modellen wie dem Fiesta, dem Mondeo oder dem Focus, die einfach nicht genug Rendite eingefahren haben.

Im Rahmen der Detroit Auto Show 2025 erweiterte Farley seine Zukunftsaussagen und sagte gegenüber Automotive News nun, dass er Ford zur "unangefochtenen Nr. 1 unter den Geländewagenmarken der Welt" machen will. Seine Zielsetzung unterstrich der Ford-Boss mit den Worten, dass man anstrebe, das "Porsche unter den Offroad-Fahrzeugen" zu werden. Die Sportwagenbauer aus Stuttgart steht für einige der besten Sportwagen und SUV auf der Welt. Dabei habe Porsche seine wenigen Modellfamilien konsequent ausgebaut.

Ford wolle künftig seinen Geländewagenabsatz weiter ausbauen. Im angelaufenen Geschäftsjahr waren die SUV-, Geländewagen und Pick-Up-Modelle gut mehr als 20 Prozent des Gesamtabsatzes. Wie Porsche wolle man dazu die bestehenden Baureihen weiter diversifizieren. Farley nannte beispielsweise den F-150, den Bronco oder den Ranger. Auch über eine Offroad-Variante des Mustang wird schon lange spekuliert.

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Ein Schub für die Offroad-Kompetenz des US-Autobauers könnte dabei auch der aktuelle Erfolg bei der Rallye Dakar liefern. Ford erreichte mit seinen M-Sport Raptor T1-Boliden die Gesamtränge drei und fünf.  © auto motor und sport

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