Bei den verheerenden Bränden in L.A. hat einen Mann lieber seinen Porsche 911 anstatt seines Teslas gerettet. Sein Haus ist danach anscheinend verbrannt.
Während der Brände in L.A. hat ein Mann seinen Porsche 911 S/T vor den Flammen gerettet – anstelle seines Tesla Model Y. Die Szene hat eine über einem Garagentor angebrachte Überwachungskamera in einer teuer wirkenden Einfamilienhaus-Gegend in Los Angeles aufgenommen.
Die Luft ist bereits rauchgeschwängert, während sich auf der vor dem Haus verlaufenden Straße ein Ford F-150 Raptor nähert. Der Pick-up hält und ein Mann springt heraus. Der Mann ist offensichtlich Eigentümer des Hauses und hat anscheinend seine Familie bereits evakuiert. Jetzt ist er noch einmal in die Gefahrenzone zurückgekehrt, um ein ihm anscheinend wichtiges Auto zu retten. Mit einem schwarzen Hoodie, schwarzer Hose und schwarzweißen Sneakern bekleidet, stürmt er auf den Garagen-Vorplatz, während ein Freund sich hinter das Steuer des vor der Garage geparkten schwarzen Tesla Model Y setzt – nachdem er dessen Ladekabel abgezogen hat.
Tesla abgestellt – Porsche auf der Flucht
Hecktisch greift der Mann aus dem F-150 das neben dem Tesla liegende Ladekabel und schleudert es beiseite. Der Mann hastet zurück Richtung Pick-up, und scheint ihn per Schlüssel-Fernbedienung abzuschließen. Dann rennt der Mann zum Garagentor, während der andere den Model Y rückwärts aus der Einfahrt herausfährt.
Es folgt ein Schnitt, dann zeigt das Video das Heck des zur Seite gefahrenen Tesla Model Y, während ein auf Hochglanz polierter schwarzer Porsche 911 S/T rückwärts aus der Garage herausfährt. Dicht gefolgt vom Ford F-150 flieht der 911 – auf der Ladefläche des Pick-up bringt die Familie auch noch ein Quad in Sicherheit. Beim weißen Haus gegenüber startet in dem Moment ein weißer Toyota 4Runner mit ebenfalls weißer Dachbox – aus Richtung des Hauses ergießt sich eine Wasserlache in Richtung Straße. Bilder im Netz zeigen angeblich, dass das Haus des Porsche-Fahrers später abgebrannt ist. Ob er den Tesla auch noch weggefahren hat, ist unbekannt.
Seltenes Porsche-Modell
Der 911 S/T ist ein seltenes Auto – Porsche hat nur 1.963 Exemplare gebaut. Im Heck des Sportwagens sitzt ein 525 PS leistender 4,0-Liter-Boxermotor aus dem 911 GT3 RS, die Krafteinteilung übernimmt der Fahrer über ein manuelles Schaltgetriebe. In 3,7 Sekunden spurtet der trocken 1.270 Kilogramm leichte Sportler auf 100 km/h. Im Spätsommer 2023 hat ein neuer 911 S/T 309.692 Euro gekostet, aktuell beträgt der Preis zirka eine halbe Million Euro.
Die noch andauernden südkalifornischen Waldbrände im Januar 2025 haben bereits 27 Menschenleben gefordert, mehr als 12.800 Häuser vernichtet und weitere 1.600 Gebäude beschädigt. Die Schäden des durch die im Spätherbst und Winter regelmäßig in Südkalifornien auftretenden Santa-Ana-Winde angefachten Feuers betragen schon jetzt mehrere Milliarden Dollar – Experten gehen davon aus, dass dies die bisher teuerste Naturkatastrophe in der Geschichte der Vereinigten Staaten ist. © auto motor und sport
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.