Hyundai hat in Indien Rikscha-Elektrokonzepte mit drei und vier Rädern vorgestellt, die mit einem lokalen Partner gefertigt werden sollen.

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In Indien gehören Rikschas oder Tuk Tuks zum alltäglichen Straßenbild. Die indische Regierung hat schon klare Pläne aufgestellt, wonach diese Mini-Autos künftig nur noch rein elektrisch angetrieben werden dürfen. Wie solche elektrischen Dreiräder aussehen könnten, zeigt jetzt der koreanische Autobauer Hyundai auf der Bharat Mobility Global Expo 2025.

Vorgestellt wurden Rikscha-Varianten mit drei und vier Rädern. Der Aufbau beider Konzepte ähnelt sich sehr. Die hoch bauende kastige Kabine, die auf einen maximierten Innenraum abzielt, zeigt sich seitlich mit durchbrochenen Türfragmenten bestückt. Auf dem Dach gibt es eine Reling für zusätzliches Gepäck. Der elektrische Antrieb, den die Koreaner nicht näher spezifizieren, sitzt an der Hinterachse. Vorn trägt das Dreirad unter der leicht zugepfeilten Front klassisch ein einzelnes, gelenktes Rad. Die Vierrad-Version bietet eine breitere Front und eine klassische Vorderachse. Der Fond ist immer mit einer Zweierbank bestückt, vorn können je nach Version ein oder zwei Personen sitzen. Für das Gepäck sind verschiedene Modulsysteme vorgesehen. Hinzu kommen Smartphone-Ladeschalen, ein umfangreiches Vernetzungsangebot sowie digitale Anzeigen. Ein Display zwischen den LED-Frontscheinwerfern erlaubt es, Nachrichten für die Außenwelt einzublenden.

Hitzereduzierende Außenfarben sollen das Klima im Fahrzeug verbessern. Die komplette Innenausstattung soll robust und wasserfest ausgelegt werden. Zudem sollen die Rikschas mit einem höhenverstellbaren Fahrwerk ausgerüstet werden, um bei heftigen Monsunregenfällen die Kabine über dem Wasser halten zu können.

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Die dreirädrige Rikscha-Variante soll zusammen mit dem indischen Motorradhersteller TVS national produziert und vertrieben werden. Für die vierrädrige Version gibt es noch keine Produktionspläne, für sie wird eine internationale Karriere geprüft.  © auto motor und sport

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