Ein Servicetechniker hat auf einer Probefahrt einen Ferrari F40 gecrasht – das Auto sieht verheerend aus.

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In Großbritannien hat anscheinend ein Servicetechniker einen Ferrari F40 gecrasht. Ersten Meldungen zufolge hat der unglückliche Fahrer den teuren Sport-Klassiker auf einer Landstraße im sechs Kilometer südwestlich von Luton gelegenen Markyate gegen einen Laternenpfahl gesetzt. Optisch ist der F40 komplett zerstört, der Fahrer soll ohne Verletzungen davongekommen sein.

Auf den in sozialen Netzwerken geteilten Bildern liegt der links gelenkte Ferrari auf seiner linken Seite, die Frontverkleidung ist komplett abgerissen. Der angefahrene Lichtmast ist bei dem Unfall umgekippt. Der Fahrzeugboden scheint noch weitgehend intakt zu sein, die Heckverkleidung ist allerdings im unteren Bereich beschädigt.

F40 mit höchster Laufleistung

Nutzer in sozialen Netzwerken gehen davon aus, dass sich der F40 auf einer Probefahrt befand, da in seinem Innenraum einige Teile mit einer Schutzabdeckung versehen waren. Solche Abdeckungen nutzen Werkstätten, um bei Reparaturen im Innenraum, diesen nicht zu beschmutzen oder zu beschädigen. Deshalb vermutet TheSuperCarBlog auch, dass ein Servicetechniker am Steuer saß und mit dem Auto eine Probefahrt gemacht hat.

Der gecrashte Ferrari mit dem Kennzeichen F40 PRX ist bei Fans in Großbritannien bekannt – er soll der F40 mit der höchsten Laufleistung sein. Gerüchten zufolge ist dieser F40 als eine Art Alltagsauto unterwegs – Belege dafür gibt es allerdings nicht.

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Damals und heute extrem begehrt

Zwischen 1987 und 1992 hat Ferrari zirka 1.300 F40 gebaut. Der von einem 3,0-Liter-V8-Biturbo mit 478 PS angetriebene Supersportler weckte bei denen, die ihn sich leisten konnten, enorme Begehrlichkeiten. So soll in Deutschland sogar ein potenzieller Kunde einen Ferrari-Händler mit einer Waffe bedroht haben, um einen F40 kaufen zu dürfen – der Preis betrug damals 440.000 Mark. Heute ist ein F40 2,5 Millionen Euro (oder mehr) wert. Beim jetzt in Großbritannien verunfallten F40 lohnt sich also in jedem Fall der Wiederaufbau – angeblich ist das Auto allerdings nicht versichert.  © auto motor und sport

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