Wenn wir den Fernseher anschalten oder durch unseren Instagram-Feed scrollen, werden wir geradezu überschwemmt von Promis, Politikern und Sportlern. Den meisten schenken wir kaum Beachtung, andere inspirieren uns und wecken in uns den Wunsch, mehr über sie zu erfahren. Viele dieser prominenten Personen haben eine bewegte Vergangenheit, die sie für die Nachwelt festgehalten haben. Wir haben für Sie in diesem Artikel die zehn interessantesten Biographien und Autobiographien berühmter Persönlichkeiten zusammengestellt.
"Becoming: Meine Geschichte" von Michelle Obama
Sie war die erste afroamerikanische First Lady in der Geschichte der Vereinigten Staaten und hat in kürzester Zeit die Herzen vieler Menschen gewonnen, auch über die Grenzen der USA hinaus. Dabei ist sie allerdings weit mehr als nur eine Präsidentengattin: 1985 schloss sie ihr Studium der Soziologie an der Ivy League Universität Princeton mit dem Bachelor of Arts ab und studierte anschließend Jura an der Universität Harvard. Seitdem engagiert sie sich für Frauenrechte und die Rechte afroamerikanischer Bürger. In ihrem Buch „Becoming: Meine Geschichte“ erzählt sie authentisch und gefühlvoll von ihrem Lebensweg, den Hürden, die sie meistern musste, und wie sie schließlich zur meist geliebten First Lady der USA wurde.
"Jan Fedder – Unsterblich" von Tim Pröse
Für viele von uns gehörte das Hamburger Großstadtrevier zum Pflichtprogramm am Vorabend. Als charismatischer Kommissar Dirk Matthies ermittelte Jan Fedder und machte den Kiez wieder ein Stück sicherer. Doch nicht nur als Serien-Polizist konnten wir
"Frida Kahlo: Ein leidenschaftliches Leben" von Hayden Herrera
Bekannt wurde die mexikanische Malerin mit deutschen Wurzeln nicht nur durch ihre exzentrische Kunst und die auffallende Monobraue, sondern auch durch ihr bewegtes Leben. Einflüsse aus ihrer Vergangenheit finden sich ebenso in ihren Kunstwerken wieder, wie Wut und Leidenschaft. Mit ihrer großen Liebe Diego Rivera definierte sie das Wort "Beziehung" neu und beeinflusste so das Schaffen beider Liebespartner. Herrera, die das Leben und die Werke von Frida Kahlo zu ihrer Passion gemacht hat, beschreibt in dieser Biographie wortgewandt und emotional das chaotische Leben der berühmten Künstlerin.
"Karl" von Paul Sahner
"Wer eine Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren." Dieses Zitat ist wohl das berühmteste des deutschen Modeschöpfers aus Hamburg. Dabei war
"Ich bin Malala" von Malala Yousafzai
In vielen Teilen der Erde herrschen für Frauen immer noch erschreckende Zustände, so auch in Pakistan. Mit gerade einmal 15 Jahren wird Malala auf offener Straße überfallen und niedergeschossen. Das alles passierte, weil sie sich den Gesetzen der Taliban widersetzte und nicht auf ihr Recht auf Bildung verzichten wollte. In ihrer bewegenden Autobiografie erzählt sie ihre Leidensgeschichte und wie sie, allen Schwierigkeiten und Gefahren zum Trotz, weiterhin für das Recht der pakistanischen Frauen kämpft, zur Schule gehen zu dürfen. Mit nur 17 Jahren wurde sie 2014 dafür sogar mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
"Der lange Weg zur Freiheit" von Nelson Mandela
Über drei Jahrzehnte lang saß der ehemalige südafrikanische Präsident wegen seinen Aktivitäten gegen die rechtspopulistische Apartheidpolitik im Gefängnis. Dort wurde er zu einer Leitfigur der Widerstandsbewegung und zu einem Symbol der Hoffnung auf Frieden und Einheit. Auch lange nach seinem Tod wird sein Name voller Ehrfurcht und Bewunderung erwähnt, nicht zuletzt, da er sowohl als Politiker, als auch als Mensch Charakterzüge an den Tag gelegt hat, die vorbildlich und fortschrittlich zugleich sind. In seiner offiziellen Autobiografie erzählt Mandela aus seiner von Rassismus geprägten, Vergangenheit und dem steinigen Weg an die Spitze eines Landes, das ihn aufgrund seiner Hautfarbe verurteilt hat. Die Leser lernen sowohl Nelson Mandela, den Politiker, als auch den Menschen dahinter kennen, mit all seinen Werten und Hoffnungen. Inspirierend und gefühlvoll leitet uns Mandela durch sein bewegtes Leben und schenkt auch heute noch vielen Menschen Hoffnung.
"Ali: Ein Leben" von Jonathan Eig
Der dreifache Boxweltmeister
"Nietzsche: Biografie seines Denkens" von Rüdiger Safranski
Friedrich Nietzsche war einer der bedeutendsten deutschen Philosophen. Er würdigte sowohl die Tradition als auch die Moderne. Für viele Außenstehende, aber auch Anhänger, sind die Tiefen seines Denkens auch heute noch unergründlich. Rüdiger Safranski ist seinem Denken auf den Grund gegangen und hat parallel dazu den Lebensweg eines einzigartigen Wissenschaftlers verfolgt. Er analysiert Nietzsches Aussagen und zieht seine ganz eigenen Schlüsse über deren Wirkungen. Gekonnt und leicht verständlich führt er den Leser durch ein kompliziertes Werk und verknüpft dabei Arbeit und Leben des Friedrich Nietzsche. Safranski setzt sich außerdem auch mit den inhaltlichen Schwerpunkten der Texte auseinander und hilft dem Leser dadurch, die philosophischen Aspekte des großen Denkers besser zu verstehen.
"Was ich noch sagen wollte" von Helmut Schmidt
Nach dem Rücktritt von Willy Brandt wurde Helmut Schmidt der fünfte Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Der berühmteste Kettenraucher des Landes belegte viele politische Spitzenämter und wirkte auch nach seiner Kanzlerschaft als Mitherausgeber der Zeitung "Die Zeit" mit. In seinem letzten autobiographischen Werk beschäftigt sich der Altkanzler mit der Frage, ob wir in der heutigen Zeit überhaupt noch Vorbilder brauchen. Seine Antwort lautet ganz klar: Ja! Er berichtet von inspirierenden Persönlichkeiten, die ihm als Vorbild dienten und ihn als Mensch, aber auch als sittenliebenden Politiker stark geprägt haben.
"9 Tage wach" von Eric Stehfest
Mittlerweile ist Eric Stehfest ein gefeierter Schauspieler. Durch seine Rolle des Chris Lehman in der Vorabend-Soap "Gute Zeiten, Schlechte Zeiten" erlangte er erste Bekanntheit. Mittlerweile kann er sich vor Anfragen für Entertainment-Shows kaum noch retten. Doch nicht immer hat der 31-Jährige so ein schillerndes Leben geführt. Bereits in seiner Jugend kam er mit der harten Droge Crystal Meth in Berührung und wurde durch den häufigen Konsum schwer abhängig. Sein letzter Rausch kostete ihn fast das Leben. Neun Tage lang war Stehfest high, aß nichts und schlief auch nicht. Auf dieses schockierende Erlebnis folgten ein einjähriger Kampf und eine kräftezehrende Entziehungskur, die es ihm aber schließlich ermöglichte heute clean zu sein. In seiner Autobiographie schildert der Schauspieler schonungslos und direkt, wie ihn das Leben in der Drogenszene fast vernichtet hätte und wie schwierig es für ihn war, jahrelang ein geheimes Doppelleben zu führen.
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