Am 22. März hat das Warten ein Ende: "Gears of War: Judgment", der vierte Teil des Xbox-360-Shooters, steht endlich in Deutschland in den Regalen. Worauf können sich die Fans freuen und worum geht es eigentlich? Die wichtigsten Fragen und Antworten.

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Gears of War: Judgment
"Gears of War: Judgment" - Der neue Protagonist Damon Baird (2. v. r.) und seine Squad stellen sich den Locust. © Microsoft

Die "Gears of War"-Reihe hatte in Deutschland einen schweren Start. Die ersten beiden Teile erhielten aufgrund der expliziten Gewaltdarstellung keine Freigabe der USK, wurden daher von Microsoft hierzulande nicht vertrieben und später von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien indiziert. Damit konnten Fans erst im dritten Teil offiziell in die Story um Marcus Fenix und die Locust einsteigen, dafür aber gleich das Finale der Trilogie miterleben. Der nun erscheinende vierte Teil der Gears-Reihe ist zeitlich vor den Vorgängern angesetzt.

Gears of War – was bisher geschah

Krieg zwischen den Menschen hat den Planeten Sera und seine Bewohner seit 79 Jahren fest im Griff. Doch Plötzlich sieht sich die Menschheit mit einem neuen Feind konfrontiert: den Locust, menschenähnlichen Bestien. Die verfeindeten menschlichen Parteien schließen sich im Bündnis "KOR" (Koalition der ordentlichen Regierungen) zusammen und kämpfen nun zusammen gegen die neue Bedrohung. Doch der 14 Jahre andauernde Konflikt drängt die Menschheit an den Rand der Auslöschung: Bühne frei für die "Gears", das letzte Aufgebot der KOR-Infanterie und ihren Protagonisten Marcus Fenix.

Zu Beginn von Teil 1 sitzt Fenix allerdings noch im Gefängnis. Er hatte direkte Befehle missachtet, um seinen Vater vor den Locust zu retten. Doch im Angesicht der sicheren Auslöschung braucht die Menschheit jeden Gear und so kommt Marcus wieder zu Uniform, Rang und Waffe. Doch die Situation scheint aussichtlos, die Locust übermächtig – bis die Squad auf Daten von Fenix' Vater Adam über das Tunnelsystem des Feindes stößt. Nun hat die Menschheit die Chance alle Locust auf einen Schlag zu vernichten – mit Hilfe der Leichtmassenbombe. Und der Plan gelingt, dank der Daten, fast.

Teil 2 startet mit einem Frontalangriff der Menschheit auf die noch verbliebenen Truppen des Feindes. Doch auch die Locust haben noch ein Ass im Ärmel: einen riesigen Wurm, der den Untergrund ganzer Städte zum Einsturz bringen kann. Es wird Zeit für die Kammerjäger. Nachdem der Wurm besiegt ist, finden die Gears wieder Aufzeichnungen von Adam Fenix, die einen ungeheuren Plan zur endgültigen Vernichtung der Locust aufzeigen: die Zerstörung einer ganzen menschlichen Stadt um die Höhlen des Feindes zu fluten. Es ist der letzte Ausweg, der Plan wird in die Tat umgesetzt und Stadt und Feind vernichtet. Doch ist das wirklich das Ende? Noch nicht ganz.

Teil 3 beginnt zwei Jahre nach der Niederlage der Locust. Marcus Fenix erfährt, dass sein Vater wohl doch noch am Leben ist. Und es gibt eine neue Gefahr – die Locust sind durch einen Rohstoff auf Sera, die "Emulsion", mutiert. Außerdem stellt sich heraus, dass die Obrigkeit schon lange von der Bedrohung aus dem Untergrund wusste, die Gefahr aber verkannte. Doch Fenix' Vater hat ein Gegenmittel entwickelt, um nicht nur den Mutationen, sondern auch alle Locust zu vernichten. Und der Plan gelingt. Allerdings bezahlen alle einen hohen Preis: Fenix' Vater und fast alle Mitglieder seines Squads segnen am Ende von "Gears of War 3" das Zeitliche. Marcus überlebt und muss sich nun seiner Zukunft stellen.

Die Story des Prequels

"Gears of War: Judgment" - Packshot
"Gears of War: Judgment" erscheint am 22. März. © Microsoft

"Gears of War: Judgment" spielt 15 Jahre vor dem ersten Teil der "Gears of War"-Reihe, also kurz nach dem Auftauchen der Locust. Außerdem wird ein Nebencharakter der Trilogie nun der neue Hauptdarsteller: Damon Baird.

Dieser muss sich nach mehreren Verstößen, unter anderem Fahnenflucht, vor Gericht verantworten muss. In Rückblenden werden die Ereignisse der letzten Tage vom Protagonisten und dem Spieler nacherlebt. Mit Augusts "The Cole Train" Cole kommt ein weiterer Nebencharakter aus den früheren "Gears of War"-Titeln vor. Auf Hauptcharakter Marcus Fenix müssen Spieler allerdings verzichten.

Dafür dürfen sich Gamer neben der Hauptgeschichte in "Gears of War: Judgement" auch über einen kleinen Bonus freuen. In einer kleinen Zusatzkampagne, die direkt auf "Gears of War 3" aufbaut, erfahren die Spieler noch etwas mehr über die Helden und ihre Geschichte. Natürlich gibt es auch wieder einen Multiplayer-Modus, in den Spieler nach der Kampagne noch genügend Online-Zeit versenken können.

"Gears of War: Judgment" erscheint am 22. März in Deutschland für Spieler ab 18 Jahren. Der Verkaufspreis liegt bei rund 60 Euro.

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