Damit für Alzheimer-Betroffene im eigenen zu Hause keine Gefahr lauert, sollten Angehörige oder Pfleger die Wohnräume entsprechend kontrollieren und anpassen.
Die Erkrankung Alzheimer führt bei Betroffenen nicht nur zu nachlassendem Gedächtnis und Störungen im Denk- und Urteilsvermögen. Viele Betroffene nehmen auch einen zunehmenden Bewegungsdrang wahr. Entsprechend sicher sollten die Wohnräume gestaltet sein, wie der Verein Alzheimer Forschung Initiative erklärt.
Menschen mit Alzheimer neigen demnach dazu, häufiger irgendwo hinzulaufen. Zugleich ist ihr Orientierungssinn gestört. Es kann also gefährlich sein, wenn sie alleine unterwegs sind. Kindersichere Türgriffe oder Alarmmatten vor den Türen sind eine Möglichkeit, um diesem Risiko vorzubeugen.
Wohnung von Alzheimer-Betroffenen: Türen verbergen
Eine andere Möglichkeit: Eine Tür visuell verbergen – zum Beispiel, indem man das Bild eines Bücherregals auf ihr anbringt und sie dadurch auf den ersten Blick nicht als Tür erkennbar ist.
Mehr Sicherheit bringt auch das Markieren von Treppenstufen mit breitem, gelbem Klebeband. Elektrokabel, hohe Teppiche und weitere Stolperfallen entschärft man lieber, damit sich Betroffene in ihren vier Wänden gefahrlos bewegen können.
Das Badezimmer Alzheimer-sicher machen
Gummimatten oder rutschfeste Streifen auf dem Boden von Dusche oder Badewanne erhöhen ebenso die Sicherheit wie entsprechende Haltegriffe an der Wand. Um Verbrühungen vorzubeugen, markiert man Wasserhähne in blauer und roter Farbe und reguliert die maximale Wassertemperatur auf unter 45 Grad. (spot/dpa)
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