• In einer Polarstation in der Antarktis ist das Coronavirus ausgebrochen.
  • Etwa zwei Drittel der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien positiv auf Corona getestet worden.
  • Der erste Fall wurde eine Woche nach dem Flug nach Südafrika bekannt.

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Trotz strenger Gesundheitsvorschriften ist in einer Polarstation in der Antarktis das Coronavirus nachgewiesen worden. Insgesamt sind 16 der 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Forschungsstation "Princess Elisabeth Antarctica" positiv getestet worden, wie die BBC unter Berufung auf die Trägerorganisation International Polar Foundation berichtete. Als erstes hatte die belgische Zeitung "Le Soir" berichtet.

Demnach war bereits am 14. Dezember der erste positive Corona-Fall in der Station bestätigt worden - eine Woche nach dem Flug zu einer Forschungsstation in Südafrika. Kurz danach infizierten sich zwei weitere Mitarbeiter. Alle drei Forscher seien in sofortige Isolation gebracht und am 23. Dezember schließlich wieder ausgeflogen worden.

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Alle Mitarbeiter waren mindestens zwei Mal geimpft

"Obwohl die Isolation unangenehm war für einige Mitglieder des Teams, die sich das Virus eingefangen haben, hat es unsere Arbeit an der Station im Allgemeinen nicht erheblich gestört", zitierte die BBC den Projektmanager Joseph Cheek von der in Brüssel ansässigen Forschungsstiftung. Allen Mitarbeitern sei angeboten worden, am 12. Januar ausgeflogen zu werden, das habe aber niemand angenommen.

Alle Beteiligten seien mindestens zwei Mal geimpft und hätten sich vor ihrem Aufenthalt einer zehntägigen Quarantäne sowie mehreren PCR-Tests unterzogen, berichtete "Le Soir". Dennoch habe das Virus in der Polarstation weiter grassiert. Die Krankheitsverläufe seien bislang alle mild.

Nun kümmern sich zwei Notärzte um die infizierten Mitarbeiter. Bis zum 12. Januar dürfen vorerst keine Menschen von außerhalb die Polarstation betreten.

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Verwendete Quellen:

  • soirmag.lesoir.be: La Station Princesse Elisabeth paralysée par le covid
  • dpa
  • bbc.com: Coronavirus pandemic: Antarctic outpost hit by Covid-19 outbreak

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