Bei einer Kreuzfahrt sind rund 100 Passagiere an Bord des Schiffs verletzt worden. Schuld waren abrupte Manöver des Schiffs in Folge eines Sturms.

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Etwa 100 Passagiere eines Kreuzfahrtschiffs sind in einem Sturm vor Spanien verletzt worden, die meisten davon leicht. Fünf Gäste hätten wegen etwas schwererer Verletzungen im medizinischen Zentrum des Schiffs "Spirit of Discovery" behandelt werden müssen, teilte das britische Unternehmen Saga Cruises am Dienstag der britischen Nachrichtenagentur PA mit.

Insgesamt waren etwa 1.000 Reisende an Bord. Das Schiff war nach PA-Informationen am Wochenende auf einer 14-tägigen Reise zu den Kanarischen Inseln.

Passagiere durch abruptes Manöver des Schiffs verletzt

Wegen schlechten Wetters war der Stopp in Las Palmas bereits abgesagt worden, und die Crew wollte den Hafen von La Coruna anlaufen, der aber gesperrt war. Daraufhin entschied sich die Besatzung zur Rückkehr nach Großbritannien - und geriet in der Biskaya in den Sturm.

Während des Unwetters wurde das Antriebssicherheitssystem aktiviert, das Schiff drehte ruckartig nach links und kam dann plötzlich zum Stehen. Bei der abrupten Bewegung wurden die Passagiere demnach verletzt.

Am Montagabend erreichte die "Spirit of Discovery" den Hafen von Portsmouth an der südenglischen Kanalküste. (dpa/thp)

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