- Der schweizer Gotthard-Tunnel war in der Nacht zum Donnerstag gesperrt, doch einen deutschen Autofahrer juckte das nicht.
- Er fuhr zweimal durch den 17 Kilometer langen Tunnel und ignorierte dabei über 60 rote Lichtsignale, ehe die Polizei ihn stoppte.
Ein Auto mit deutschen Kennzeichen ist in der Schweiz zweimal durch den 17 Kilometer langen, gesperrten Gotthard-Straßentunnel gefahren. Der 25-Jährige Fahrer sei von Norden aus in den Tunnel gefahren und habe 64 rote Lichtsignale ignoriert, berichtete die Polizei im Kanton Uri am Donnerstag. Eine Sprecherin wollte nicht sagen, wo genau in Deutschland das Auto registriert war.
Polizei beendet riskante Fahrt
Die Irrfahrt passierte um kurz nach Mitternacht, obwohl der Tunnel wegen Ausnahme-Transporten von 23.00 bis 01.00 Uhr in beide Fahrtrichtungen gesperrt war. Der Fahrer habe wenige hundert Meter vor dem Tunnelausfahrt in Airolo die doppelte Sicherheitslinie zwischen den entgegengesetzten Spuren überfahren und gewendet und sei dann in Richtung Norden zurückgefahren.
Er wurde am Nordausgang von der Polizei gestoppt, wie die Sprecherin sagte. Verletzt wurde bei der riskanten Fahrt niemand, weil zu dem Zeitpunkt kein Transport durch den Tunnel unterwegs war. Gegen den Mann wurde Anzeige erstattet. (dpa/mcf)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.