Gegen mehrere Rathäuse in Schweden sind Bombendrohungen per E-Mail verschickt worden. Einige der bedrohten Gebäude wurden evakuiert.
In Schweden sind Bombendrohungen gegen eine Reihe von Kommunen aufgetaucht - eine Woche nach einer ähnlichen Häufung in Deutschland.
Die Drohungen hätten sich gegen die Rathäuser der Städte Mariestad, Skövde, Falköping und Lidköping gerichtet und seien via E-Mail eingegangen, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur.
Manche der Kommunen hätten sich entschlossen, die jeweiligen Gebäude nach dem Eingang der Drohungen am Montagnachmittag vorübergehend zu evakuieren.
Eine verdächtige Person sei in dem Zusammenhang von der Polizei identifiziert worden. Ob es sich um den Täter handele, könne man aber noch nicht sagen.
Erst kürzlich Bombendrohungen in Deutschland
Die Städte liegen allesamt im Westen Schwedens zwischen den großen Seen Vänern und Vättern nordöstlich von Göteborg.
Vor rund einer Woche wurden in mehreren deutschen Städten Rathäuser, Verwaltungsgebäude und auch ein Kindergarten geräumt, nachdem Drohbotschaften gegen sie aufgetaucht waren.
Betroffen waren unter anderem Augsburg, Göttingen, Kaiserslautern und Chemnitz. Seit Monaten gibt es eine deutschlandweite Serie von Drohschreiben mutmaßlicher Rechtsextremer an Politiker, Behörden oder Gerichte. © dpa
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