- Heftige Unwetter haben auch am Dienstag etliche Regionen in Deutschland getroffen.
- Vor allem aus einigen Gebieten im Süden wurden am Abend Gewitter mit Starkregen gemeldet.
Besonders betroffen von den Unwettern war Nürnberg, wie die dortige Berufsfeuerwehr berichtete. "In mehreren Unterführungen blieben Fahrzeuge im Wasser stecken. An drei dieser Einsatzstellen mussten Personen durch Einsatzkräfte aus den Fahrzeugen gerettet werden", hieß es. Über Verletzte lagen vorerst keine Informationen vor.
An einem Wohngebäude hätten sich unwetterbedingt plötzlich Risse gezeigt, teilte die Nürnberger Feuerwehr weiter mit. "Es wurde nach Begutachtung durch einen Baufachberater für unbewohnbar erklärt. Sämtliche Bewohner konnten bei Verwandten oder Bekannten unterkommen." Den Angaben nach war es um kurz nach 16.00 Uhr über weiten Teilen Nürnbergs zu einem sehr starken Unwetter gekommen.
Im Bodenseekreis in Baden-Württemberg führten schwere Gewitter mit Starkregen am Dienstagabend zu mehr als 60 Feuerwehreinsätzen innerhalb von drei Stunden. Vor allem das nördliche Gemeindegebiet von Friedrichshafen sei betroffen gewesen, teilte der Kreisfeuerwehrverband mit. Es mussten zahlreiche Keller leergepumpt sowie überflutete Straßen gesperrt werden.
Blitz setzte Dachstuhl in Brand
In Herrenberg in der Mitte Baden-Württembergs setzte ein Blitz einen Dachstuhl in Brand. Nachbarn des Wohnhauses alarmierten die Feuerwehr, die die Bewohner aus dem Haus brachte und das Feuer schnell löschte, wie ein Kommandant der Feuerwehr Herrenberg sagte.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartete für die Nacht zum Mittwoch meist nachlassende Gewitter. In der zweiten Nachthälfte sei über der Mitte Deutschlands aber wieder mit neuen Schauern und Gewittern zu rechnen, teils mit Starkregen. Schon in den vergangenen Tagen hatten Unwetter vielen Regionen zu schaffen gemacht. (dpa/fra) © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.