Hamburg (dpa/lno) - Nach dem Brand eines Lagerhallenkomplexes in Hamburg-Wilhelmsburg hat die Suche nach der Brandursache begonnen.
"Die Feuerwehr hat die Einsatzstelle der Polizei zur Brandursachenermittlung übergeben", sagte Feuerwehr-Pressesprecher Jan Ole Unger am Freitag in Hamburg. Die Brandstelle werde aber noch in regelmäßigen Abständen durch die Feuerwehr kontrolliert. In der Spitze waren mehr als 150 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehren zeitgleich, im Verlauf des über 36 Stunden dauernden Einsatzes insgesamt gut 500 Kräfte im Einsatz.
Die erste Alarmmeldung war Mittwochfrüh um 5.34 Uhr eingegangen. Am Donnerstag um 17.15 Uhr erfolgte die Mitteilung "Feuer gelöscht" für den größten Feuerwehreinsatz seit neun Jahren. Danach löschte die Feuerwehr noch einzelne Glutnester. Etwa 24 Stunden lang wurden Anwohner angehalten, ihre Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Die Experten des Landeskriminalamtes müssen nun klären, warum der Lagerhallenkomplex in Brand geraten war. In ihm wurden Kartonagen, Nüsse und Cashewkerne gelagert, auch ein Bürokomplex gehörte zu ihm. Zur Schadenshöhe konnte die Polizei zunächst keine Angaben machen. Verletzt wurde durch das Feuer niemand.
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