Ein unbekannter Künstler hat Hamburg eine neue Attraktion beschert. Wie zuvor bereits in Bremen ist nun auch in Hamburg eine Bronze-Figur aufgetaucht.
Wie schon in Bremen ist nun auch in Hamburg eine Bronzeskulptur unklarer Herkunft aufgetaucht. Die Plastik steht am Pfeiler des U-Bahn-Viadukts am Rödingsmarkt und stellt einen Mann mit Kapuzenpulli dar, der eine Spraydose in der Hand hält. "Graffiti-Kunst ist ja bereits ein fester Bestandteil der aktuellen Alltagskultur", sagte der Sprecher der Kulturbehörde, Enno Isermann, zu dem Werk. "Guerilla-Bronzeplastiken gehörten bisher nicht dazu." Ohne Frage errege das Werk Aufsehen. "Sicherlich werden Polizei und Bezirk bewerten müssen, ob der Ort für das Werk gut gewählt ist." Besuch aus Bremen sei aber immer willkommen.
Zuerst hatte Radio Bremen in der Sendung "buten un binnen" über den Bronzemann berichtet. Der Sender war eigenen Angaben zufolge von dem unbekannten Künstler informiert worden. Barcodes, die an dem Brückenpfeiler und auf der Skulptur angebracht wurden, ist demnach zu entnehmen, dass das Werk den Namen "Content" (Inhalt) trägt und das Pseudonym des Künstlers Mohammed Smith ist.
Skulptur darf vorerst bleiben
Im Mai war in den Bremer Wallanlagen heimlich eine Bronzeskulptur aufgestellt worden: Ein Mann, der gebeugt einen modernen Einkaufswagen schiebt. Die Behörden wollen die Skulptur vorerst stehen lassen. Sie hat sich schnell zu einer Attraktion für Passanten und einem beliebten Fotomotiv entwickelt. (mss/dpa)
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