Eine Familie aus Österreich verließ sich bei ihrer Routenplanung auf ihr Navi und wurde verlassen. 500 Kilometer ging es zunächst in die falsche Richtung.

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Die Urlaubszeit ist auch in Österreich angebrochen. Für viele Familien heißt das, das Auto vollpacken und ab in den Süden. Eine Familie hatte sich jedoch überlegt, vor ihrer Fahrt nach Kroatien der Stadt Salzburg einen Besuch abzustatten. Und so gab man im Navi die Zwischenstopps München-Salzburg-Zagreb ein. Aber etwas ging schief.

Gegen 4.30 Uhr am Sonntagmorgen ging bei der Polizeiinspektion Montabaur in Rheinland-Pfalz ein Notruf ein. Am anderen Ende der Leitung eben jene Familie aus Österreich. In der Pressemitteilung der Polizei heißt es: "Man wusste nicht mehr weiter."

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Mit einer aufwendigen Aktion mussten Rettungskräfte im Norden Chinas an Neujahr einen Lastwagen bergen. Der Lkw saß auf einer gefährlichen Bergstraße fest und hing schon über der Klippe. Dabei war Fahrer nur den Anweisungen seines Navigationsgerätes gefolgt.

Falsches Salzburg wurde im Navi angezeigt

Es stellte sich schnell heraus, dass bei der Routenplanung ein falsches Salzburg angezeigt wurde. Denn auch im Westerwald, etwa 500 Kilometer von der Geburtsstadt Mozarts entfernt, liegt das deutsche Salzburg. Und so fuhren die Urlauber etwa fünf bis sechs Stunden in die falsche Richtung. Bis sie buchstäblich im Wald standen.

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Weiter heißt es in der Pressemitteilung, dass sich eine Streife der verfahrenen Urlauber aus Österreich annahm. Die Beamten halfen, die richtige Route einzustellen. Es konnte also wieder losgehen und diesmal direkt nach Zagreb ohne Umwege über Salzburg. Rund 1.000 Kilometer mehr auf dem Tacho schlugen dennoch zu Buche. (the)

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