• Papst Franziskus hat sich am Sonntag (4. Juli) einer Darm-Operation unterzogen.
  • Nun teilte der Vatikan mit, dass der Heilige Vater den Eingriff gut überstanden habe.

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Papst Franziskus ist am Sonntag wegen einer Darmerkrankung operiert worden. "Der Heilige Vater reagierte gut auf den Eingriff", teilte der Vatikan nach der OP mit. Demnach sei der Eingriff unter Vollnarkose durchgeführt worden, zehn Ärzte waren anwesend.

Am Nachmittag hatte sich Papst Franziskus ins Gemelli-Krankenhaus in Rom begeben, um am Abend operiert zu werden. Der 84-Jährige wurde wegen einer Divertikelstenose im Sigma, dem unteren Teil des Dickdarms, behandelt.

Laut Vatikan sei die Operation "geplant" gewesen. Für die Öffentlichkeit kam die Nachricht dennoch überraschend, weil sie so kurzfristig mitgeteilt wurde.

Papst Franziskus plant zwei Auslandsreisen im Herbst

Vor seinem Krankenhausaufenthalt hatte Papst Franziskus wie gewöhnlich sein Angelus-Gebet vom Fenster zum Petersplatz gehalten und angekündigt, dass er im Herbst zwei Auslandsreisen tätigen werde.

Vom 12. bis 15. September will er die Slowakei besuchen. Zuvor will der Papst in der ungarischen Hauptstadt Budapest die Abschlussmesse des Eucharistischen Kongresses feiern. Dieser wird dort vom 6. bis 12. September abgehalten.

Päpste wurden schon häufiger im Gemelli-Krankenhaus behandelt

Die Gemelli-Klinik ist Teil der medizinischen und chirurgischen Fakultät der Katholischen Universität vom Heiligen Herzen in Rom, Päpste besuchten das Krankenhaus laut dem Nachrichtenportal "Vatican News" immer wieder.

Papst Johannes Paul II. etwa wurde zwischen 1981 und 2005 zehnmal in der Klinik behandelt, unter anderem nach dem Attentat 1981. Damals fuhr er im offenen Papamobil auf dem Petersplatz, als ihn drei Kugeln trafen. Bei der fünfstündigen OP im Gemelli-Krankenhaus wurde ihm ein Stück Darm entfernt, die Ärzte konnten so sein Leben retten.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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