Wegen mutmaßlicher Spionage für China ist ein US-Amerikaner festgenommen worden. Er soll einem chinesischen Nachrichtendienst sensible Informationen des US-Militärs angeboten haben.

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Die Bundesanwaltschaft hat einen US-Amerikaner wegen mutmaßlicher Spionage für China in Frankfurt am Main festnehmen lassen. Der Bundesgerichtshof hatte gegen den Mann Ende Oktober einen Haftbefehl erlassen.

Laut Mitteilung der Bundesanwaltschaft wird Martin D. verdächtigt, sich bereit erklärt zu haben, für einen ausländischen Geheimdienst als Agent tätig zu werden.

Amerikaner arbeitete für US-Militär

Der US-Amerikaner arbeitete demnach bis vor kurzem für die US-amerikanischen Streitkräfte in Deutschland. Er soll einem chinesischen Nachrichtendienst sensible Informationen des US-Militärs angeboten haben, teilte die Karlsruher Behörde mit.

Der Verdächtige soll noch heute dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vorgeführt werden, der dann über den Vollzug der Untersuchungshaft entscheiden wird. Ermittelt hatte das Bundeskriminalamt in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Verfassungsschutz. (tas)

Verwendete Quellen:

  • Pressemitteilung der Bundesanwaltschaft
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