Bei einer Demonstration in Sachsen ist es zu einem Angriff auf zwei junge Männer gekommen - unter ihnen auch ein Journalist. Die Hintergründe der Tat sind bisher noch unklar, die Täter sind weiterhin flüchtig.
Nach einer Solidaritätsaktion in Leipzig für Palästinenser sind ein 22 Jahre alter Journalist und dessen 20 Jahre alte Begleitung von Unbekannten angegriffen worden.
Die jungen Männer wurden verletzt und mussten ambulant in einem Krankenhaus versorgt werden, wie die Polizei am Donnerstag in Leipzig mitteilte.
Täter weiterhin flüchtig
Nach bisherigen Erkenntnissen war der Journalist am Mittwochabend im Auftrag von "Sachsen Fernsehen" auf der Demonstration tätig. Als der 22-Jährige und dessen Begleitung anschließend am Augustusplatz in eine Straßenbahn einsteigen wollten, schlugen plötzlich drei unbekannte Männer auf sie ein und flüchteten anschließend in unterschiedliche Richtungen, wie es weiter hieß. Trotz sofort eingeleiteter Suchmaßnahmen konnten die Tatverdächtigen nicht gestellt werden.
Am Mittwoch hatte sich die schwedische Klimaaktivistin
Polizei ermittelt - Motiv der Täter unklar
Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung. Die Motivation der Unbekannten sei derzeit noch unklar. Auch der für politisch motivierte Straftaten zuständige Staatsschutz ermittelt.
Der inhaltliche Leiter bei "Sachsen Fernsehen", Benedict Bartsch, verurteilte den Angriff aufs Schärfste: "Gewalt gegen Journalisten ist absolut inakzeptabel und bedroht die Grundwerte der Pressefreiheit. Unserem Reporter und seinem Begleiter wünschen wir eine rasche Genesung von den erlittenen Verletzungen." (dpa/lag)
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