- Lukas Podolski kritisiert das Urteil im Fall Metzelder.
- Ihm ist das Strafmaß nicht ausreichend.
Christoph Metzelder wurde am Donnerstag im Kinderpornografie-Prozess zu zehn Monaten auf Bewährung verurteilt. Ein Strafmaß, das für
"Für das Urteil zehn Monate auf Bewährung habe ich kein Verständnis", sagte der ehemalige deutsche Fußball-Nationalspieler und Ex-Team-Kollege Metzelders gegenüber der "Bild"-Zeitung. "Es geht hier nicht darum, ein Zeichen an einem prominenten Täter zu setzen. Es geht darum, dass so etwas grundsätzlich härter bestraft werden sollte."
Podolski: "Wer sich gegen Kinder versündigt, muss mit aller möglichen Härte des Gesetzes bestraft werden"
"Auch ein Teilgeständnis darf keine Entlastung sein, wenn es um Kinderpornografie geht. Wer sich gegen Kinder versündigt, muss mit aller möglichen Härte des Gesetzes bestraft werden", sagte Podolski, der derzeit für den türkischen Erstligisten Antalyaspor spielt und selbst zwei Kinder hat, weiter.
Metzelder hatte zuvor die Vorwürfe - die Weitergabe von kinder- und jugendpornografischen Dateien - gegenüber der Staatsanwaltschaft in Teilen eingeräumt. Das Urteil durch das Amtsgericht Düsseldorf ist allerdings noch nicht rechtskräftig.
Podolski betonte, ihm fehle bei dem Urteil die abschreckende Wirkung. "Noch mal: Es werden Kinder geschädigt! So wie ihre Eltern und Familien! Die Strafe wird dem Vergehen nicht gerecht."
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Verwendete Quellen:
- bild.de: Poldi tobt übers Metzelder-Urteil
- Deutsche Presse-Agentur
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