In Berlin-Lichtenberg hat ein Wasserrohrbruch am Donnerstagvormittag mehrere Straßen überflutet. Eine Straße wurde dabei unterspült und sackte ab, wobei auch ein parkendes Auto mit in die Tiefe gerissen wurde.
In Berlin-Lichtenberg kam es am Donnerstagmorgen gegen 9:00 Uhr im Raum des Nibelungenviertels zu einem folgenschweren Wasserrohrbruch, bei dem mehrere Straßen überschwemmt und teilweise unterspült wurden. Dabei wurden Straßen- und Gehwegplatten nach oben gedrückt. Ein parkendes Auto sackte daraufhin ab.
Wie eine Sprecherin der Berliner Wasserbetriebe (BWB) gegenüber der "Berliner Zeitung" berichtete, sehe es in Lichtenberg um die Fanningerstraße auf mehreren hundert Metern aus "wie an der Ostsee". Die Menschen vor Ort nahmen es teils mit Humor und rieten, die Badehose einzupacken und zur Arbeit zu schwimmen.
Die Feuerwehr rückte mit schwerem Gerät an und konnte den abgesackten Wagen inzwischen bergen.
Ein weiteres Fahrzeug soll laut "Tagesspiegel" in eine Unterführung gezogen worden sein.
Der Wasserrohrbruch in Lichtenberg ist nicht der erste in diesem Jahr. Mitte August gab es gleich zwei Vorfälle: in Schöneberg und in Wilmersdorf. Dabei waren mehrere hundert Haushalte von der Wasserversorgung abgeschnitten, Straßen wurden unterspült. Grund für die rasche Unterspülung von Fahrbahnen ist laut BWB der Untergrund Berlins, da Berlin auf Sand gebaut ist.
Bei dem jetzigen Rohrbruch in Lichtenberg sind neben Schäden an den Straßen auch die Tramgleise betroffen und machen umfangreiche Reparaturen notwendig. Der Straßenbahnverkehr der Linien 21 und 37 zwischen Betriebsbahnhof Lichtenberg und dem U-Bahnhof Lichtenberg muss solange eingestellt werden.
Die Reparaturen werden laut den Berliner Wasserbetrieben noch etwa eine Woche in Anspruch nehmen.
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