Mecklenburg-Vorpommern ist bei der Ostsee-Sturmflut nach Einschätzung des für den Küstenschutz zuständigen Ministers Till Backhaus (SPD) vergleichsweise glimpflich davongekommen, muss aber dennoch mit Millionenschäden rechnen.

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"Wir haben großes Glück gehabt. Zwar gibt es Schäden an unseren Küstenschutzanlagen, sie haben aber voll ihre Funktion erfüllt. Wir haben keine Menschenleben zu beklagen, keine Verletzten und keine Kapitalwerte verloren. Das ist das Wichtigste", sagte der Agrar- und Umweltminister am Sonntag.

Appell an Bundesagrarminister: Soforthilfe für Küstenschutz nötig

Offenkundig sei, dass es in Küstenorten wie Sassnitz auf Rügen oder auch auf Usedom zum Teil erhebliche Schäden gebe. Zudem seien von Stränden und Dünen riesige Mengen Sand ins Meer gespült worden. Diese Verluste müssten mit gezielten Aufspülungen wieder ausgeglichen werden.

Daher werde er sich umgehend mit dem für Küstenschutz zuständigen Bundesagrarminister Cem Özdemir (Grüne) in Verbindung setzen, sagte Backhaus. "Ich werde ihn dringend bitten, aufgrund der aktuellen Lage bei uns in Mecklenburg-Vorpommern und in Schleswig-Holstein zusätzliche Mittel bereitzustellen."  © dpa

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