Im Schneechaos auf der A3 im Süden Nordrhein-Westfalens haben Hilfsorganisationen bis zum frühen Donnerstagmorgen Autofahrer mit heißen Getränken versorgt. Dabei seien Mitarbeiter auch mit Quads unterwegs gewesen, um sich einen Weg durch den kilometerlangen Stau bahnen zu können, sagte Joachim Langen, Leitender Führungsdienst des Deutschen Roten Kreuz (DRK). Insgesamt seien 70 Helferinnen und Helfer von DRK, Maltesern und Johannitern die ganze Nacht im Einsatz gewesen, sagte Langen der Deutschen Presse-Agentur.

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Auf der A3 zwischen Bad Honnef/Linz (Nordrhein-Westfalen) und Neustadt/Wied (Rheinland-Pfalz) hatte das Winterwetter seit Mittwochabend den Verkehr zum Erliegen gebracht. Stundenlang ging nach Polizeiangaben nichts mehr. Erst im Laufe des Donnerstags entspannte sich die Lage.

"In erster Linie sind wir die Reihen abgelaufen und haben den Autoinsassen Kaffee und Tee angeboten", sagte Langen. Viele Lkw-Fahrer dagegen hätten sich selbst versorgt oder den Stillstand sogar zum Schlafen genutzt. Es habe auch einige Spezialeinsätze gegeben. So habe sich telefonisch eine Familie gemeldet, die warme Babynahrung benötigte, erzählte Langen. "Denen haben wir dann aus unseren Beständen ein paar Gläschen Babynahrung und heißes Wasser gebracht."  © dpa

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