Nach heftigen Regenfällen sind neun Menschen im Himalaya-Staat Nepal durch Erdrutsche ums Leben gekommen. Im zentral gelegenen Distrikt Gulmi, rund 250 Kilometer westlich der Hauptstadt Kathmandu, starben laut nepalesischer Polizei fünf Mitglieder einer Familie, einschließlich zwei Kindern. Sie seien verschüttet worden, als ihr Haus von einem einstürzenden Hang mitgerissen wurde.

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In den benachbarten Distrikten Baglung und Syangja gab es laut der Polizei vier weitere Tote durch Erdrutsche. Zudem wurden nach Angaben der nationalen Katastrophenschutzbehörde am Wochenende sechs Menschen bei Erdrutschen und Überschwemmungen verletzt.

Nepal ist aufgrund seiner Gebirgslage und den großen Flüssen oft Naturkatastrophen ausgesetzt. Laut Nepals Meteorologie-Behörde müssen Teile des Landes bis Dienstag mit weiterem heftigem Regen und Gewittern rechnen.

Massive Niederschläge, die Überflutungen und Erdrutsche auslösen, sind normal in der Monsunzeit in Südasien, die gewöhnlich von Juni bis September andauert. Die Schäden sind oft groß: Ganze Häuser werden weggeschwemmt, es gibt immer wieder Todesopfer. Gleichzeitig ist der Regen für die Landwirtschaft, von der ein Großteil der Bevölkerung lebt, lebenswichtig.  © dpa

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