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Der Wintereinbruch mit Schnee und Eis auf Straßen und Gehwegen hat den Verkehr in vielen Teilen Deutschlands getroffen und für Hunderte Rettungseinsätze gesorgt. Teils gingen Meldungen zu neuen Unfällen im Minutentakt ein, wie etwa die Verkehrsinformationszentrale Berlin auf der Online-Plattform X, ehemals Twitter, berichtete.
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Auf etlichen Bahnstrecken sorgte der Schnee für Verspätungen und Ausfälle. Betroffen waren aber vor allem die Busverbindungen in den verschneiten Gebieten.
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Auch am Frankfurter Flughafen mussten sich viele Passagiere gedulden: Am Montag wurden laut Betreiber Fraport 161 Starts und Landungen von insgesamt 1031 Verbindungen abgesagt. Am Dienstag waren laut Fraport zwar wieder alle Start- und Landebahnen geöffnet - wegen der Auswirkungen vom Vortag sollten aber voraussichtlich etwa 100 von 1050 Flügen gestrichen werden müssen.
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Die meisten Unfälle hatten nur Blechschäden und leichte Verletzungen zur Folge. Aber es gab auch schwere Unglücke: Weil er laut Polizei auf schneebedeckter Straße zu schnell unterwegs war, krachte ein 29 Jahre alter Autofahrer in Oberfranken in ein Waldstück und wurde schwerst verletzt.
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Bei einem Frontalzusammenstoß auf schneeglatter Straße ist ein 71 Jahre alter Mann im Landkreis Schwäbisch Hall ums Leben gekommen. Der Unfall ereignete sich am Montagabend auf der Bundesstraße zwischen Rot am See und Blaufelden, wie ein Polizeisprecher in Aalen sagte. Für den 71-Jährigen kam jede Hilfe zu spät.
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Besonders schwer getroffen waren Teile Hessens. Bäume stürzten aufgrund der Schneelast um. Im Rheingau-Taunus-Kreis spitzte sich die Lage zu: Mehr als 200 Menschen mussten aus ihren Autos gerettet werden. Auch gestrandete Lastwagen sorgten für Blockaden. Ein Polizeihubschrauber und Drohnen erkundeten die Straßen, um zu beurteilen, welche zuerst gesichert und freigegeben werden konnten.
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Und das brachte dann doch noch eine gute Nachricht zumindest für die Kinder: Dutzende Schulen im Landkreis und im restlichen Hessen blieben am Dienstag geschlossen. Sie stellten auf digitalen Fernunterricht um. "Das haben wir ja in drei Jahren Corona üben können", sagte Philipp Bender, Sprecher des Kultusministeriums in Wiesbaden.
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Wegen Glatteis kam es in Mittelfranken in Bayern am Dienstagabend zu zwei Massenkarambolagen. Acht Menschen wurden dabei verletzt, zwei davon schwer, wie die Polizei in der Nacht mitteilte.
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Auf den Straßen gilt weiterhin Vorsicht. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) gab für einen Großteil Deutschlands eine amtliche Glätte-Warnung heraus, die noch bis Mittwoch um 11.00 Uhr gilt. Bis mindestens zum Wochenende soll es winterlich bleiben.
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Der November gehört für die Meteorologen eigentlich noch komplett zum Herbst - meteorologischer Winteranfang ist der 1. Dezember. Der kalendarische Winteranfang kurz vor Weihnachten richtet sich nach dem Stand der Erde zur Sonne, er liegt in diesem Jahr auf dem 22. Dezember.
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Ein Meteorologe vom DWD sagte am Mittwochmorgen: "Es bleibt flächendeckend winterlich und es liegt relativ verbreitet Schnee." Am Mittwoch gebe es regional immer wieder mal Schneefall. "Die großen Mengen kommen dann aber zum Wochenende", sagte der Wetterexperte. Dann werde es auch noch einmal kälter. Durch Dauerfrost in vielen Regionen sei dann auch Glätte weiterhin möglich.