Das Wetter in Deutschland zeigt sich in den nächsten Tagen durchwachsen: Wolken, Nebel und Regenschauer wechseln sich ab. Trotzdem bleibt es weiterhin ungewöhnlich warm für die Jahreszeit - zumindest in Teilen des Landes.
Wintermantel und Wollmütze können die Menschen in vielen Teilen Deutschlands auch die nächsten Tage noch im Schrank lassen. Am Wochenende winken im Süden Temperaturen von bis zu möglicherweise 20 Grad, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit.
Deutschland liege in einer südlichen Strömung zwischen Hoch "Zouhir" mit Zentrum über der Ukraine und einem Tiefdruckkomplex über dem Nord- und Nordostatlantik.
Nachts kann es entsprechend der Jahreszeit aber empfindlich kalt werden. Trotz der warmen Werte scheint die Sonne aber nicht überall ungetrübt.
Wechselhaft, aber warm
Am Freitag liegen die Temperaturen zwischen 10 und 15 Grad. Das Wetter wird wechselhaft mit Bewölkung und geringer Niederschlagsneigung.
Nachts klart der Himmel in weiten Teilen Deutschlands auf, es kann aber stellenweise zu Nebelbildung kommen. Im äußersten Westen und Nordwesten kann es zu späterer Stunde zu Regenschauern kommen.
Das Wochenende zeigt sich durchwachsen, aber weiterhin ungewöhnlich warm.
Am Samstag blitzt an den Alpen die Sonne zeitweise hervor und es bleibt weitgehend trocken. Alleine im Donautal ist es trüb. Der Rest von Deutschland muss mit Regen rechnen. Stürmische Böen fegen an der Nordseeküste entlang. Die Temperaturmaxima liegen bei 11 bis 16 Grad.
Der Sonntag zeigt sich größtenteils neblig, bewölkt und regnerisch. Im Norden und Westen können auch Gewitter aufziehen. An der Nordsee ist es weiterhin böig. Trotzdem klettern die Temperaturen je nach Sonnenschein bis auf 18 Grad.
Im Süden sollen am Wochenende sogar Temperaturen bis 20 Grad möglich sein.
Ungewöhnlich warmes November-Wetter
Die kommende Woche soll laut wetter.net mit Temperaturen bis zu 19 Grad weiterhin mehr frühlingshaft als herbstlich werden.
Wetterexperte Dominik Jung von wetter.net bezeichnet das Herbstwetter in diesem Jahr als "ungewöhnlich", findet es aber nicht weiter verwunderlich: "Es ist das wärmste Wetterjahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881. Da passt der warme November gut rein." Dass demnächst erster Frost aufkommt, bezweifelt der Meteorologe. (dar/dpa)
So wird das Wetter in den kommenden Tagen
- Donnerstag: von Süden bis Norden gebietsweise Regen, Südosten und Nordosten überwiegend trocken, 10 bis 15 Grad
- Freitag: Wechselhaft mit Wolken und Regen, 10 bis 15 Grad
- Samstag: Zeitweise Sonne, gelegentlich Regen, 11 bis 16 Grad
- Sonntag: etwas Regen, stürmische Böen an der Nordsee, 12 bis 18 Grad
- Montag: etwas Regen, leicht bewölkt, an den Alpen sonnig, 12 bis 19 Grad
- Dienstag: stellenweise Regen, schwacher Wind, 9 bis 17 Grad
- Mittwoch: teils neblig und trüb, stellenweise sonnig, trocken, 6 bis 14 Grad
Verwendete Quellen:
- Deutscher Wetterdienst (DWD)
- wetter.net
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