- Bei einer Großkundgebung in der Stadt Mandalay im Norden Myanmars sind Berichten zufolge Schüsse gefallen.
- Dabei kam es laut Reportern auch zu zahlreichen Festnahmen.
Das Nachrichtenportal "Frontier Myanmar" zitierte am Montag einen Reporter, wonach Polizisten und Soldaten auch wahllos in Häuser geschossen hätten. Auf Fotos in sozialen Netzwerken waren blutende Menschen zu sehen. Die Demonstranten verhielten sich den Berichten zufolge friedlich.
Ob scharfe Munition oder Gummigeschosse benutzt wurden und ob es Tote gab, war noch unklar. Videos auf Twitter zeigten durch die Straßen marschierende Polizei mit Schlagstöcken. Der Reporter berichtete auch von zahlreichen Festnahmen.
Zwei Wochen nach dem Putsch hatte die Junta am Wochenende angesichts der andauernden Massenproteste die Militärpräsenz massiv verstärkt. In der größten Stadt Rangun und in Mandalay waren zahlreiche gepanzerte Militärfahrzeuge unterwegs. Die Demonstranten fordern die Wiedereinsetzung der zivilen Regierung von Aung San Suu Kyi. © dpa
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