Die Bevölkerung soll im Katastrophenfall künftig auch über Taxi-Dachmonitore gewarnt werden. Bund, Länder und Kommunen könnten Warnungen auf den elektronischen Schildern abspielen, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) am Donnerstag in Bonn mit. Die Dachmonitore seien eine Ergänzung zu den bereits bestehenden Warnmitteln wie Sirenen, Cell Broadcast, die Warn-App NINA sowie Radio und Fernsehen.
Knapp 600 Taxen seien mit den eigentlich für Werbung gedachten Monitoren ausgestattet. Sie erlaubten eine lokal angepasste Warnung, unter anderem in Berlin, Frankfurt am Main, München, Düsseldorf, Köln, Bremen und Hamburg.
"Unsere Stärke liegt darin, viele verschiedene Warnmittel zu nutzen, um möglichst viele Menschen in den unterschiedlichsten Lebenssituationen zu erreichen", sagte BBK-Präsident Ralph Tiesler. "Diesen Warnmittelmix bauen wir kontinuierlich aus." © dpa
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