Die Präsidentin des Bundesamts für Strahlenschutz, Inge Paulini, hat angesichts des russischen Kriegs in der Ukraine einen besseren Schutz ihrer Behörde und der kritischen Infrastruktur gefordert.

Mehr aktuelle News

"Wir müssen in einer Krise handlungsfähig bleiben. Die geopolitische Lage ist fragiler geworden und wir müssen etwa auf Cyberangriffe vorbereitet sein", sagte Paulini der Rheinischen Post (Donnerstagsausgabe). "Solche Angriffe könnten unsere Fähigkeit beeinträchtigen, die Lagen richtig einzuschätzen", so Paulini.

"Wir haben erlebt, was davor für viele undenkbar schien: dass es Krieg in Europa gibt und Kriegshandlungen in der Nähe von Kernkraftwerken", sagte Paulini weiter. Seit Kriegsbeginn überprüfe das Amt täglich die Werte von etwa 600 ukrainischen Messeinrichtungen für Radioaktivität in der Ukraine. Außerdem habe das Amt die Rufbereitschaft verstärkt. Beschäftigte können demnach "innerhalb von einer Stunde zusammenkommen, sobald erhöhte Strahlenwerte gemessen werden, um die Daten zu analysieren", so Paulini.  © AFP

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.