Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat die Razzia der Bundespolizei gegen mutmaßliche Schleuser als wichtigen Schritt bezeichnet. "Es ist ein weiterer Erfolg im Kampf gegen diese furchtbare Schleuserkriminalität", sagte Faeser am Dienstag bei einem Besuch in Frankfurt. "Da werden Menschen ohne Wasser stundenlang in engste Räume gepfercht und dann hier ins Land gebracht."

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Sie wies daraufhin, dass auch die rechtlichen Rahmenbedingungen verändert würden. So sei Schleusertätigkeit künftig immer auch dann strafbar, wenn die Geschleusten noch nicht strafmündig seien. Außerdem könne Schleusern der Aufenthaltstitel entzogen werden.

Eine Gruppe von Syrern soll mehr als 100 Landsleute illegal nach Deutschland gebracht haben. Bei einer Razzia in fünf Bundesländern entdeckte die Bundespolizei am frühen Dienstagmorgen mehrere mutmaßlich eingeschleuste Menschen und vollstreckte fünf Haftbefehle gegen Schleuser.  © dpa

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