Besonders stark betroffene Bundesländer wollen mit einheitlichen Länderverordnungen den schnelleren Wolfsabschuss bereits zum Start der Weidesaison 2024 möglich machen. Mecklenburg-Vorpommerns Umweltminister Till Backhaus (SPD) kündigte am Freitag in Münster entsprechende Gespräche an. Dabei geht es um Schleswig-Holstein, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen.
Die Umweltminister von Bund und Ländern hatten sich bei einem zweitägigen Treffen darauf verständigt, dass Wölfe, die Schutzzäune überwunden und Nutztiere gerissen haben, schneller getötet werden können. Unklar blieb, wie viele Tiere das pro Jahr treffen könnte. Es sei unseriös, jetzt schon eine Zahl zu nennen, sagte Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne). © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.