Knapp einen Monat nach der Europawahl hat der Bundeswahlausschuss die endgültigen Ergebnisse für Deutschland bekanntgegeben. Wesentlichen Unterschiede zum vorläufigen amtlichen Endergebnis vom 10. Juni gibt es nicht. CDU und CSU legten im Vergleich zur Europawahl 2019 zusammen leicht auf 30,0 Prozent (+1,1 Prozentpunkte) zu und kommen auf 29 von insgesamt 96 Sitzen für deutsche Abgeordnete.

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Die AfD verbesserte sich deutlich auf 15,9 Prozent (+4,9, 15 Sitze). Die regierenden Parteien der Ampel-Koalition mussten dagegen alle Einbußen hinnehmen. Die SPD fiel auf 13,9 Prozent (-1,9, 14 Sitze) und erzielte damit ihr schlechtestes Ergebnis bei einer bundesweiten Wahl, die Grünen stürzten noch stärker ab auf 11,9 Prozent (-8,6, 12 Sitze). Die FDP erlitt mit 5,2 Prozent (-0,2, 5 Sitze) leichte Einbußen.

Die Linke landete bei 2,7 Prozent (-2,8) und errang damit noch drei Sitze. Das neu gegründete Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) holte aus dem Stand 6,2 Prozent (6 Sitze).

Die Freien Wähler erreichten 2,7 Prozent (+0,5, 3 Sitze), Volt 2,6 Prozent (+1,9, 3 Sitze) und die Partei 1,9 Prozent (-0,5, 2 Sitze). Die Tierschutzpartei kam wie 2019 auf 1,4 Prozent, die ÖDP auf 0,6 Prozent (-0,3) und die Familienpartei auf 0,6 Prozent (-0,1), ebenso die Partei des Fortschritts. Die vier Kleinparteien erhalten damit jeweils einen Sitz im EU-Parlament.  © dpa

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