Bei einem Terroranschlag in Lyon sind vor einer Woche 14 Menschen verletzt worden. Ein 24 Jahre alter Mann wurde von der französischen Justiz nun in U-Haft genommmen.
Eine Woche nach dem Anschlag in der französischen Großstadt Lyon mit 14 Verletzten hat die Justiz den mutmaßlichen Attentäter in Untersuchungshaft genommen. Dem 24 Jahre alten Mann werde in einem Ermittlungsverfahren unter anderem Mordversuch in Verbindung mit einem terroristischen Vorhaben vorgeworfen, berichtete die Pariser Staatsanwaltschaft am Freitag.
Der Tatverdächtige hatte gestanden, am 24. Mai einen selbst gebauten Sprengsatz vor der Filiale einer Bäckerei-Kette in einer Einkaufsstraße der südostfranzöschen Metropole platziert zu haben. Bei den Ermittlern gab der aus Algerien stammende Mohamed M. ebenfalls an, Anhänger der Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) zu sein.
Bei dem Anschlag wurden nach neuesten Angaben der Staatsanwaltschaft 14 Menschen verletzt, bisher war von 13 die Rede gewesen. Der Verdächtige sei im August 2017 mit einem Touristenvisum nach Frankreich gekommen und habe derzeit keine gültigen Papiere. Frankreich wird seit Jahren von einer islamistischen Terrorwelle erschüttert. Dabei wurden rund 250 Menschen getötet. (br/dpa)
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