US-Finanzministerin Janet Yellen hat nach dem Zusammenbruch der Silicon Valley Bank (SVB) mit seinen internationalen Auswirkungen erneut versucht, die Öffentlichkeit zu beruhigen. "Unser Bankensystem ist solide, und Amerikaner können sich sicher sein, dass ihre Einlagen da sein werden, wenn sie sie brauchen", sagte Yellen am Donnerstag bei einer Anhörung vor dem Finanzausschuss des US-Senats. Die US-Regierung habe "entschlossene und kraftvolle Maßnahmen ergriffen, um das öffentliche Vertrauen in unser Bankensystem zu stabilisieren und zu stärken."
Die vor allem im Technologiesektor aktive kalifornische Silicon Valley Bank war vergangene Woche nach einem massiven Abzug von Kundeneinlagen zusammengebrochen. In der Folge musste auch die New York ansässige Signature Bank dichtgemacht werden. Die US-Regierung schritt energisch ein und sagte unter anderem eine Garantie aller Kundeneinlagen zu.
Die Pleite der SVB - die größte Bankenpleite in den USA seit der Finanzkrise von 2008 - sorgte international für Turbulenzen und weckte Befürchtungen vor einem Dominoeffekt. Zuletzt sorgten dann massive Probleme der Schweizer Großbank Credit Suisse für Unruhe. © AFP
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