• Die Weltklimakonferenz geht in die zweite Woche - und damit in die entscheidende Phase.
  • Klimaaktivistin Greta Thunberg hat daher ihre Forderungen zu drastischen Schritten erneuert.

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Vor der entscheidenden Phase der Weltklimakonferenz in Glasgow hat die führende Klimaaktivistin Greta Thunberg ihre Forderungen zu drastischen und sofortigen Schritten erneuert.

Thunberg warnt: "Bedeutet, dass wir in dieser Klimakrise versagen"

"Sofern wir nicht sofortige, drastische, nie dagewesene jährliche Emissionssenkungen an der Quelle erreichen, bedeutet das, dass wir in dieser Klimakrise versagen", schrieb die 18 Jahre alte Schwedin am Sonntag auf Twitter. Die berühmten "kleinen Schritte in die richtige Richtung" kämen einer Niederlage gleich.

Bei der Konferenz im schottischen Glasgow ringen rund 200 Staaten darum, wie das Ziel noch erreicht werden kann, die Erderwärmung auf ein erträgliches Maß von maximal 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen. Geplantes Ende der COP26 ist der 12. November.

Am Wochenende hatten Zehntausende Menschen in Glasgow für mehr Klimaschutz demonstriert und die Teilnehmer der Weltklimakonferenz vor der zweiten Sitzungswoche unter Druck gesetzt. Bereits am Freitag waren Tausende junge Demonstranten auf die Straße gegangen. Sie warfen den versammelten Politikern Untätigkeit angesichts der Klimakrise vor. Die COP26 sei ein "Misserfolg" und nur "bla, bla, bla", befand Greta Thunberg. Am Samstag waren es dann Zehntausende. Auch in London, Paris und vielen weiteren Städten weltweit versammelten sich zahlreiche Menschen zum Protest. (dpa/afp/mbo)  © dpa

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