Nach dem Wahlsieg des Rechtspopulisten Geert Wilders in den Niederlanden macht sich der Journalistenverband große Sorgen über mögliche negative Folgen für die Medien. Wilders schüre Feindseligkeit und Bedrohungen von Journalisten, sagte der Generalsekretär des Verbandes, Thomas Bruning, am Donnerstag in Amsterdam.
Der Rechtspopulist hatte nach Aussagen von Bruning in der Vergangenheit einige "alarmierende Aussagen" gemacht. So hatte er bei Twitter 2021 Journalisten als "gesellschaftlichen Abschaum" beschimpft. Man habe gesehen, dass dies Auswirkungen für die Berufsgruppe habe, auf die Sicherheit bei der Arbeit. Wilders habe die Aussagen dennoch nicht zurücknehmen wollen.
Wilders Partei für die Freiheit (PVV) will zum Beispiel auch den öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht länger mit Steuergeldern finanzieren. "Unterm Strich will er damit den öffentlich-rechtlichen Journalismus abschaffen", sagte Bruning. © dpa
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