Der Spitzenkandidat der AfD bei der Europawahl, Maximilian Krah, hat bestätigt, dass sich die jüngsten Durchsuchungen in Brüssel und Straßburg gegen einen früheren Mitarbeiter gerichtet haben - der aber längst nicht mehr bei ihm arbeite. "Weil es missverstanden wird: Es gab heute keine Durchsuchung in einem Büro, das zu mir gehört", schrieb Krah am Mittwoch auf X. "Der betroffene Ex-Mitarbeiter arbeitet längst für einen anderen Abgeordneten, dort wurde sein Büro durchsucht", schrieb er weiter.

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Die belgische Staatsanwaltschaft hatte am Mittwoch mitgeteilt, dass im Zusammenhang mit mutmaßlicher russischer Einflussnahme die Wohnung und die Büros eines Mitarbeiters des Europäischen Parlaments durchsucht worden seien. Demnach durchkämmten die belgischen Behörden die Wohnung des Mitarbeiters im Brüsseler Stadtteil Schaerbeek und das Büro im Europaparlament in Belgiens Hauptstadt, französische Behörden durchsuchten die Räumlichkeiten am Sitz des Parlaments in Straßburg. Angaben zur Identität des Mitarbeiters oder für welchen Abgeordneten dieser tätig ist, wurden zunächst nicht gemacht.  © dpa

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