Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) kritisiert die im Gebäudeenergiegesetz geplante Beschränkung der förderfähigen Kosten für einen Heizungstausch in Einfamilienhäusern in Höhe von 30.000 Euro. Es müsse sichergestellt werden, dass Vorhaben zum Heizungsaustausch bezahlbar bleiben, heißt es in einer Stellungnahme des Verbands zur geplanten Reform des Gebäudeenergiegesetzes.

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Bei einer ergänzenden Installation einer Solarthermieanlage für die Warmwasserbereitung, dem Austausch veralteter Heizkörper, der Erschließung von Erdwärme als Wärmequelle oder dem Einbau eines Pufferspeichers entstünden Kosten, "die das Investitionsvolumen regelmäßig auf deutlich über 30.000 Euro erhöhen". Diese ergänzenden Maßnahmen seien "in der Regel sinnvoll und deshalb förderwürdig".

Weiter forderte der Verband in seiner Stellungnahme, Gebäude-Effizienzmaßnahmen wie eine Dämmung mit vergleichbar hohen Fördersätzen zu unterstützen wie einen Heizungstausch.

Den Einbau von Holzheizungen dagegen solle die Regierung nur in bereits bestehenden Gebäuden fördern. Denn die energetische Nutzung von Holz im Gebäudesektor werde "einerseits wegen der Emissionen und andererseits wegen der begrenzten Verfügbarkeit und möglichen Kostenfallen wegen hoher Brennstoffkosten zunehmend kritisch gesehen".  © AFP

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